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"Die Liga ist absolut verrückt"

Niederrhein: Landesliga kompakt
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Unzählige Kantersiege, ein Tabellenführer, der auf Rang sechs abstürzt und ein neuer Primus, der Geschichte schreibt. Es ist viel los am Niederrhein.

Landesliga Niederrhein 1

Beschreiben Sie das Wochenende des Cronenberger SC mit einem Wort. Kein Problem: Perfekt! Die Mannschaft von Markus Dönninhaus hat das absolute Topspiel der Liga beim Lokalrivalen TSV Ronsdorf mit 2:0 gewonnen und ist mit nunmehr 30 Punkten aus elf Spielen alleiniger Tabellenführer. „Wie haben super Pressing gespielt und die guten Ronsdorfer Stürmer nicht zur Entfaltung kommen lassen“, freut sich CSC-Verteidiger Nicolai Hastenrath. Die Wuppertaler, die sich in den letzten Wochen vom Geheim- zum Mitfavoriten gewandelt haben, bekleiden nun die Rolle des Topfavoriten.

Schonnebeck stolpert

Das haben sie auch den Sportfreunden Niederwenigern zu verdanken. Die trotzten der SpVg. Schonnebeck, die vor der Saison als erster Aufstiegsanwärter gehandelt wurde, ein Remis ab. Thorsten Mand hatte die Hattinger in Führung geschossen, Sven Wienecke gelang der Ausgleich. Trotz optischer Überlegenheit reichte es für die Tönnies-Elf, die nun fünf Zähler hinter Cronenberg liegt, nicht zum Sieg.

Wichtige Auswärtssiege feierten derweil der FSV Vohwinkel (2:1 bei Safakspor Oberhausen) und der SC Velbert (2:0 gegen die SSVg. Heiligenhaus). Beide Klubs haben nun zwölf Punkte gesammelt und zumindest ein bisschen Luft zwischen sich und die Abstiegsränge gebracht. Nur einen Punkt vor den ungeliebten Plätzen liegt Arminia Klosterhardt. Die Oberhausener verloren ihre Partie beim SV Burgaltendorf mit 0:5, obwohl es bis zur 65. Minute 0:0 gestanden hatte.

Der SVB sprach auf seiner Vereinshomepage von einer Partie „auf Kreisliganiveau“, über die eigentlich der „Mantel des Schweigens zu legen“ wäre. Durch die Tore von Julian Engelmeyer, Bastian Duchna, Marc Putzer (2) und Kevin Kraus wurde aber doch noch ein hoher Erfolg daraus. „Schlecht gespielt, 5:0 gewonnen, weitere drei Punkte im Sack. Jetzt können wir ungezwungen zum Klassenprimus nach Cronenberg fahren“, lautete das Fazit von André Wißel.

Fünf Tore, neun Minuten

Eine deftige Abfuhr gab es auch für Adler Osterfeld. Das Team von Achim Mawick unterlag beim SSV Sudberg mit 0:5. „Sie waren uns in allen Mannschaftsteilen überlegen“, gab der Adler-Coach zu. „Die haben vor allem einen richtig tollen Spielmacher, der hervorragend die Fäden gezogen hat.“ Kurios: Für die fünf Treffer benötigte der SSV im Prinzip nur neun Minuten. Florian Zeciri (10.) und Ignacio Gonzales del Bonno (12.) sorgten früh für klare Verhältnisse, Zeciri (54.), Sebastian Koppelberg (57.) und erneut Zeciri (61.) stellten den Endstand her. Trotzdem ist Mawick bislang mit seinen Schützlingen zufrieden. „Wir liegen voll im Soll. Nach unten sind es sieben Punkte und nach oben haben wir sowieso nichts zu kratzen.“

Auf Seite 2: Das Wochenende in der Staffel 3

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