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LL WF 3: Spannung pur
Zwischen He(a)ven und Hölle

LL WF 3: Mächtig Zündstoff am letzten Spieltag
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Hombruchsfeld, Haldenweg, Dickebank, Engelsburger Straße und Pferdebachstraße – auf diesen Schauplätze wird am Sonntag über Auf- und Abstieg entschieden.

Landesliga Westfalen 3: Vor dem finalen Akt herrscht oben und unten große Spannung Zwischen He(a)ven und Hölle

Wer darf am Ende jubeln und wo fließen Tränen? Die Ausgangslage könnte kaum spannender sein.

Aufstiegsrennen

Okay, dass der FC Brünninghausen angesichts von drei Punkte Vorsprung und einer um acht Treffern besseren Tordifferenz noch von Verfolger TuS Heven abgefangen wird, ist unwahrscheinlich. Das gibt auch Heven-Coach Hans Bruch zu: „So eine Überraschung wird es nicht geben.“ Deswegen hat die Verteidigung des Relegationsplatzes oberste Priorität, schließlich kämpft Gegner Herten-Langenbochum noch um den Klassenerhalt. „Für Langenbochum geht es um alles. Wir werden auf ordentlich Gegenwehr treffen“, warnt Bruch.

Trotzdem ist er sich sicher, dass seine Schützlinge keine Schwäche zeigen werden. Kein Wunder, ist es doch noch keiner Mannschaft gelungen, alle drei Punkte vom Haldenweg zu entführen. Selbst SW Wattenscheid glaubt nicht mehr daran, den Zwei-Punkte-Rückstand aufholen zu können. „Das haben wir aufgegeben“, sagt Oliver Kolenda, Sportlicher Leiter der 08er. „Wir spekulieren da nicht einmal mehr drauf.“ Na dann ist ja eigentlich alles klar. Aber: Manchmal kommt es anders als man denkt...

Abstiegskampf

Im Tabellenkeller denkt naturgemäßg keiner daran, den Strohhalm, sei er noch so schmal und zerbrechlich, aus der Hand zu legen. Dementsprechend glimmt allerorts noch der berühmte Funke Hoffnung. Doch die Konstellation birgt viel Zündstoff und zwei von vier Teams müssen in die „Hölle“ Bezirksliga.

Die beste Ausgangsposition haben der WSV Bochum (32 Punkte, Tordifferenz -19) und SW Eppendorf (30, -24), die vor der finalen Runde über dem ominösen Strich stehen. Einziges Problem: Die beiden treffen im direkten Duell aufeinander und klauen sich die Punkte.

Darauf lauert die SG Herten-Langenbochum (29, -6), die es sogar aus eigener Kraft schaffen kann. „Wir sind froh, dass wir den Klassenerhalt durch einen Sieg schaffen können. Da sah es in den letzten Wochen nicht nach aus“, weiß Klaus Kostrzewa, der zur Rettung der SGL vor einigen Wochen den Trainerposten übernommen hat. Seit drei Spielen ist sein Team ungeschlagen, erspielte zuletzt ein 1:1 gegen Spitzenreiter Brünninghausen. Einziges Manko: die Chancenverwertung. „Die Leistungen sind ordentlich, aber die Torausbeute ist nicht gut“, gesteht Kostrzewa. Im TuS Heven haben die Hertener den schwierigsten Gegner der Abstiegskandidaten erwischt. „Die müssen auch gewinnen, um ganz sicher zu sein.“

Der vierte im Abstiegs-Bunde ist der VfB Habinghorst (29, -30), der zwar nur vier Spieltage nicht auf einem Abstiegsplatz stand, aber trotzdem noch träumen darf. Patzen Langenbochum und Eppendorf, steht der VfB Gewehr bei Fuß. Trainer Daniel Kuhn weiß jedoch, worauf es zu allererst ankommt: „Man kann sich nicht auf andere verlassen. Wir müssen gewinnen.“ Gelingt das, gehen die Augen und Ohren auf die anderen Plätze, wo Kiebitze postiert werden. „Wir sind auf Hilfe angewiesen und hoffen, dass sich alle fair verhalten.“ Ein Wunsch, den man nur unterstützen kann.

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