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SW DU: Trainer bleibt
Wiederaufstieg wird angepeilt

SW Duisburg: Trainer Koch bleibt
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Trotz des sehr knappen Abstiegs, der erst in den Relegationsspielen besiegelt wurde, gibt es aus Duisburg-Kaßlerfeld nicht nur schlechte Nachrichten.

"Die Chancenverwertung in den Entscheidungsspielen war leider katastrophal. Und selbst das ist noch untertrieben, wenn man in einem Spiel fünf mal frei vor dem Tor steht und nicht trifft", grantelt der erste Vorsitzende Heinz Schneider über die vergebenen Möglichkeiten im Abstiegskampf. Das Stürmerproblem ist übrigens bis heute nicht gelöst. Da sich der seit einigen Jahren in Kaßlerfeld beheimatete Verein aber ganz sicher mit unzähligen anderen Klubs auf der Suche nach einem treffsicheren Mann befindet, ist es durchaus möglich, dass so kurz vor Saison-Start dort kein neuer Mann mehr gefundenen wird. Dennoch: Trainer Thomas Koch, der erst in den abgelaufenen Spielzeit Volker Witthaus beerbte, bleibt dem Verein treu. "Sehr zu unserer Freude", wie der 67-jährige Schneider betont.

Spanischer Topmann geht

Und mit Sergio Hector Pastor hat nur ein Spieler die Truppe in Richtung Landesligsit DSV 1900 verlassen. Dieser Abgang wiegt allerdings sehr schwer. Schneider erklärt: "Er war zwar nur ein halbes Jahr bei uns, hat uns in dieser Zeit aber sehr geholfen. Seine Erfahrung aus der dritten spanischen Liga war deutlich sichtbar." Dafür kommt Mittelfeld-Akteur Silvo Graf vom Post SV Duisburg zurück.

Im Gegensatz zu seinem spanischen Landsmann Pastor bleibt er Schwarz-Weiß Duisburg treu: Torwart Michael Sanchez (Foto: eigene Homepage).

Insgesamt wenig Fluktuation, wenn man bedenkt, dass die Mannschaft gerade abgestiegen ist. Die Weichen für einen erfolgreichen Start eine Klasse tiefer scheinen gestellt zu sein. Schneider fasst es so zusammen: "Zum Glück hat sich bei den Abgängen sehr wenig getan. Das spricht für die gute Stimmung im Team und ermöglicht uns die Zielvorgabe 'direkter Wiederaufstieg' deutlich und selbstbewusst vorzugeben."

Neu ist, dass die Schwarz-Weißen eine zweite Mannschaft in der Kreisliga C ins Rennen schicken. Das Handicap des erst 1976 gegründeten Klubs, der aus dem Kirchenverein St. Joseph hervorgegangen ist, bleibt aber: Es gibt wieder keine Jugendmannschaft. Doch das war mal anders: Bis zu sieben Teams im Nachwuchsbereich stellte der Verein. Und da Schneider einst selbst Coach der A-Jugend war, stört es ihn besonders, dass der Verein wieder einmal ohne Unterbau in die neue Spielzeit geht.

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