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Kreisliga A Herne: Kein Sieger zwischen Constantin und den Sportfreunden
"Ich erwarte Wiedergutmachung"

Kreisliga A Herne: Kein Sieger zwischen Constantin und den Sportfreunden (Ortstermin)
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So recht freuen wollte sich nach Abpfiff niemand der Beteiligten über das Unentschieden. Der Gastgeber SC Constantin Herne musste ein weiteres Mal gegen einen vermeintlich schwachen Gegner Punkte lassen und den Sportfreunden aus Wanne bleibt auch nach dem siebten Spieltag nichts anderes, übrig als auf den ersten Dreier zu warten. Es spricht für den Verlauf der Kreisliga A-Begegnung, dass der Schlusspfiff des Schiedsrichters in den letzten Minuten von fast allen Beteiligten herbeigesehnt wurde. [i]Ein Ortstermin[/i]

Kein Spiel für Feinschmecker: Hier ist Constantins Frank Laurens am Ball. (RS-Foto: Kraczyk)

Letztlich konnte sich das Team um SC-Coach Ralf Batkowski sogar glücklich schätzen, einen Punkt ergattert zu haben. Mehr als einmal wurde deutlich, warum die Wanner die rote Laterne tragen: Viel mehr hundertprozentige Torchancen kann man schon fast gar nicht mehr haben, als sie sich den Gästen an diesem Tag boten. „Es ist wie immer. Wir spielen nicht schlecht, haben genug Möglichkeiten, aber es gelingt uns einfach nicht, die entscheidenden Tore zu schießen“, ärgerte sich der Gäste-Coach Ralf Möller nach Abpfiff.

Constantin kam zunächst etwas besser ins Spiel und hatte nach einer Ecke bereits in der ersten Minute die Gelegenheit der Favoritenrolle gerecht zu werden, aber auch der nächste Angriff von Denis Fischer blieb ohne Erfolg. Auf der anderen Seite wiederholten sich die Szenen wenig später. Damian Raczek lief alleine auf das Tor der „Connies“ zu, zögerte aber zu lange beim Abschluss des Konters. Nach einer Flanke von Sven Hoppen war es zwei Minuten später erneut Raczek, der die Riesenchance versiebte.

Dieses Schicksal zog sich wie ein roter Faden durch das Spiel. Die Angst in Führung zu gehen und womöglich drei wichtige Zähler im Abstiegskampf zu gewinnen, schien die Oberhand zu haben - anders war es nicht zu erklären, warum Wannes Hoppen in der 25. Minute den Ball so kläglich am Ziel vorbeischoss. Die Mannschaft von Trainer Batkowski musste sich dagegen das Zustandekommen dieser Möglichkeiten vorwerfen lassen. „Die Jungs haben sich gedacht, dass sie gegen das Schlusslicht gemütlich drei Punkte holen können“, ärgerte sich Batkowski über diese Einstellung.

Auch nach der Halbzeitpause war kein Ende der Torlosigkeit auf dem staubigen Ascheplatz in Sicht. Dem Gastgeber gelang es auch in der 52. MInute nicht, im großen Strafraumgewühl den Ball über die Linie zu befördern. Bei den Wannern war es vor allem Raczek, der die zahlreichen Anläufe ungenutzt ließ. Von daher konnte sich eigentlich keiner über das Endergebnis beschweren, die Unzufriedenheit war dennoch groß.

„Ich bin maßlos enttäuscht von meiner Mannschaft“, erzählte Batkowski und betonte: „Die Jungs sind nicht reif genug. Die wichtigen Zähler sind die gegen die unteren Teams und die holen sie einfach nicht. Nächste Woche erwarte ich gegen die Spielvereinigung Horsthausen Wiedergutmachung.“

Sein Trainerkollege Möller zeigte sich etwas zufriedener: „Die Truppe ist willig, was fehlt ist ein Erfolgserlebnis. Die guten Ansätze sind da. Die Defensive hat überzeugt und wir haben gut nach vorne gespielt.“ Für die Sportfreunde Wanne sieht es trotz allem nach einer Wiederholung der letzten Saison aus, wo der Klassenerhalt erst in der Rückrunde gesichert wurde.

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