Vier Heimsiege und drei Unentschieden auswärts: Zuhause fällt es der Mannschaft nicht schwer zu punkten, als Gast hat es bislang jedoch noch nicht zu einem Sieg gerreicht. In der vergangenen Partie schlugen die Bottroper den SC Oberhausen eindeuti mit 11:0. "Wir können auf das Ergebnis nicht furchtbar stolz sein. Ich muss vor dem Gegner den Hut ziehen und ein Lob aussprechen", resümiert Nickel demütig. Denn die Oberhausener waren die eindeutig unterlegene Mannschaft.
Auffällig ist jedoch, dass Rhenania bislang kein Auswärtssieg gelungen ist. Im Training habe die Mannschaft ein gutes Gefühl gehabt, aber schlussendlich seien die Auswärtsauftritte nie ganz souverän gewesen. Am zweiten Spieltag haben die Bottroper zunächst 2:0 gegen TB Oberhausen geführt, aber die Überheblichkeit sei ihnen im späteren Spielverlauf zum Verhängnis geworden. In der folgenden Auswärtspartie gegen den SC Buschhausen erreichten sie wieder nur ein 2:2. "Das Team war sehr heimstark und für uns hat es nach hinten raus nicht gereicht", erinnert sich Nickel. Beim vorletzten Spiel war die Mannschaft beim VfR Oberhausen zu Gast, die Partie endete torlos.
Hohe Fluktuation im Kader
Rhenania startete mit 20 neuen und fünf alten Spielern in die Saison und hatte zwei Abstiege im Nacken. Somit ist das erklärte Saisonziel nicht der Aufstieg: "Wir wollen uns verbessern und weiterhin mehr zusammenrücken. Wir stellen zwar fest, dass wir konkurrenzfähig sind, aber wir müssen das Team erst einmal in ruhiges Fahrwasser bringen." Es seien einfach noch zu viele Defizite vorhanden, um von einem Aufstieg zu reden. Auch wenn davon natürlich niemand abgeneigt wäre Insgesamt läuft es derzeit jedoch gut und das weiß auch Nickel: "Ich bin natürlich freudig gestimmt. Mit Erfolg ist es immer leichter!"