Im Vorfeld sprach RevierSport mit Ex-Trainer Fadi Zein, der vor einem guten Monat aus persönlichen Gründen zurücktrat. Dieser hatte große Ziel formuliert. Ein Platz unter den ersten sechs wurde angestrebt. "Fadi ist ein sehr ambitionierter Trainer und wollte hier einiges bewegen. Leider musste auch er frühzeitig erkennen, dass ohne eine vernünftige Vorbereitung wenig bis nichts geht. Nichtsdestotrotz danken wir ihm für seine ehrgeizige Arbeit", sagte der 2. Vorsitzende der Libanesen, Jihad Allouche.
Schnell folgte die Ernüchterung. Für Al Arz kann es in dieser Spielzeit nur um den Klassenerhalt gehen. "Nach der Niederlage gegen TuRa wäre es verrückt, wenn wir von einem anderen Ziel sprechen würden. Zwischen uns, TuRa, Stoppenberg, RuWa und Eintracht Borbeck werden nach dem Rückzug von Adler Frintrop II noch zwei Absteiger ermittelt. Wir müssen uns bis zum Winter durchschlagen und dann unseren Kader nochmal korrigieren", betont Allouche.
Bis dahin wird Präsident Nemr Fakhro in Personalunion als Trainer zusammen mit seinem Assistenten Adnan Ciftci versuchen, noch einige Punkte einzufahren. Fakhro ist an der Seitenlinie kein Unbekannter. Schon nach den Trennungen von Josip Cosic, Claudio Fölber, Stefan Rittmann und Issa Allouche übernahm Fakhro interimsweise die sportliche Führung. "Nemr ist immer mit Herzblut dabei. Wir wissen, was wir an ihm haben und er springt gerne ein, wenn der Baum brennt. Im Winter werden wir die Trainerfrage neu diskutieren."
