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VfL Osnabrück
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Kreisliga A 1
An einem eher ereignisarmen letzten Hinrunden-Spieltag, der zudem ohne das Derby zwischen Preußen Gladbeck und dem FC Gladbeck auskommen musste, setzte Adler Ellinghorst ein fettes Ausrufezeichen. "Das war Adler-Wetter", blickt Marcus Jacobi gerne auf den nasskalten Sonntag und den sensationellen 2:1-Sieg gegen den BV Rentfort zurück. Der Geschäftsführer hatte nichts dagegen, dass die widrigen Verhältnisse ihren Teil dazu beitrugen, dass Ellinghorst die Durststrecke von neun Spielen ohne Sieg beenden und die Rote Laterne an Genclerbirligi Resse weiterreichen konnte. "Es war eine Schlammschlacht und ein richtiges Kampfspiel. Aber dafür ist Ellinghorst ja bekannt."
Fünf Niederlagen für den BVR sind indes zu viele, um ganz oben mitzureden. Dank der 2:0-Pflichtsiege setzte sich das Spitzenduo aus Zweckel, die "Zwote" des SVZ steht wegen der besseren Tordiffernez ganz oben, und Schaffrath vor der Winterpause nach oben ab.
Kreisliga A 2
Nach mehr als einem halben Jahr hat der DJK/TuS Rotthausen wieder ein Heimspiel verloren. Am 28. Mai 2012 - noch in der Bezirksliga hat zuletzt der TuS Querenburg "auf der Reihe" triumphiert, nun jubelte Blau-Weiß Gelsenkirchen. Das Team konnte mit dem 2:1-Erfolg seine Mini-Krise (zwei Niederlagen) abschütteln, an Rotthausen vorbeiziehen und Tuchfühlung zum Spitzenreiter halten.
Zumal der im Heimspiel gegen den BV Rentfort nicht über ein 1:1 hinaus kam. "Wir haben nicht gut gespielt. Die Mannschaft wirkt verkrampft, besonders die Chancenauswertung ist ein Problem. Es ist zum Haareraufen", schüttete Eintracht-Coach Frank Conradi nach der Punkteteilung sein Herz aus. Der sportliche Erfolg scheint den frischgebackenen Herbstmeister eher zu lähmen als zu beflügeln: "Irgendwie hat die Mannschaft den Spaß verloren. Dabei weiß ich gar nicht warum, wir haben doch gar keinen Druck." Was jedoch nicht heißen soll, dass man die Tabellenführung vor der Winterpause wieder loswerden möchte - schließlich war der kommende Gegner Firtinaspor, der einzige Konkurrent, der der SGE in der Hinrunde eine Niederlage beibringen konnte. Vor der Wiedergutmachung muss Conradi aber "die Verunsicherung herausbekommen".
Turbulent und torreich war die Partie zwischen ETuS Bismarck und den Sportfreunden 07/12. Schließlich siegten die "Eisenbahner" erwartungsgemäß mit 5:3. Die "Rote Laterne" wird derweil bei Union Neustadt oder in Hessler am Tannenbaum hängen. Beide verloren ihre Auswärtspartien.
Kreisliga B 1
Das wird ein strenger Winter! DJK Alemannia Gladbeck wird den letzten Rang bis Mitte März nicht räumen können - kein Wunder bei nur einem Punkt aus 14 Spielen. Personell sah es für die Alemannen in Kirchhellen mal wieder ganz düster aus und so setzte es eine weitere deftige Packung: Mit 11:1 wurde das Team von Arkadiusz Piekorz an der Löwenfeldstraße abgefertigt.
Nicht ganz so früh wie Bayern München aber ähnlich souverän hatte Viktoria Resse II die Herbstmeisterschaft gewonnen. Die Party hinterließ keinen Kater, die letzte Hürde der Hinrunde wurde einmal mehr locker übersprungen (4:0 bei Adler Ellinghorst II). Überraschender war das Ergebnis aus dem Fürstenbergstadion, wo der BV Horst-Süd dem SV Hansa ein Bein stellte. Die 3:4-Niederlage aus Scholvener Sicht macht sich für Stiller und Co. auch in der Tabelle deutlich bemerkbar. Statt auf Platz drei rangiert der SVH erstmal nur auf dem sechsten Rang.
Kreisliga B 2
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So geht's »Davon ist Adler Feldmark noch zwei Pünktchen entfernt, denn auch für einen zweistelligen Erfolg gibt es nur drei Zähler. Über ein "außergewöhnliches Ergebnis" freute sich Ralf Neugebauer nach dem 10:0-Erfolg gegen den Tabellennachbarn aus Grafenwald trotzdem: "Wir haben einen super Tag erwischt und haben irgendwann einen Lauf bekommen, es hat fast alles geklappt." Auch bei widrigen Platzverhältnissen habe seine Mannschaft den Gegner spielerisch bezwungen, berichtet der Trainer der Gastgeber und klärt über kleine aber feine geografische Unterschiede im Kreis 12 auf: "Man kennt ja Mannschaften wie Grafenwald aus dieser Ecke. Die sind oft großgewachsen und kommen über die Physis. Bei uns steht das technische Spiel im Vordergrund." Nach einer insgesamt nicht berauschenden Hinserie freut sich Neugebauer, dass er personell nach dem spielfreien Wochenende wieder fast aus dem Vollen schöpfen kann - und hofft deshalb, dass sein Team eine ähnlich gute Rückrunde hinlegt wie in der letzten Saison, als die Adler zuhause ungeschlagen blieben.
Zum Schluss gilt: Ehre, wem Ehre gebührt! Wäre da nicht der klitzekleine Ausrutscher am zweiten Spieltag (0:0 gegen Firtinaspor II) gewesen, müsste Arminia Ückendorf eine perfekte Hinrunde attestiert werden. Wie dominant die DJK bisher auftrat, wird auch so und am besten an einem kleinen Zahlen-Beispiel deutlich: Obwohl der Verfolger ETuS Gelsenkirchen mehr als 2,5 Punkte pro Spiel im Schnitt holt, beträgt der Abstand auf den Klassenprimus fünf Zähler.
