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FC TuRa Bergkamen
Mit neuem Trainer zum alten Ziel

TuRa Bergkamen: Neuer Trainer, altes Ziel
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Michael Barwig wird zur kommenden Saison Dietmar Jezek als Cheftrainer des A-Ligisten FC TuRa Bergkamen ablösen. Seine Ziel ist klar definiert: Aufstieg.

Dass dies in der Kreisliga A in Kreis Unna-Hamm kein leichtes Unterfangen ist, davon kann sein scheidender Vorgänger, Dietmar Jezek, ein Lied singen. Die Konkurrenz ist groß und jede Schwäche ist eine Schwäche zu viel.

So war es auch in dieser Spielzeit, die TuRa wohl zwischen Platz drei und sechs beenden wird. „Vor der Saison haben sieben oder acht Mannschaften ihre Aufstiegsambitionen verkündet. Wir gehörten auch dazu, aber wir hatten einen Durchhänger, der uns den Anschluss gekostet hat“, analysiert Jezek den Saisonverlauf. Seinen Schützlingen macht er jedoch keinen Vorwurf, immerhin seien „13 von 16 Spielern unter 25 Jahren.“

Vier Jahre ist nun schon her, da fehlten am Ende zwei Punkte auf den BSV Heeren, die dazu führten, dass der FC TuRa Bergkamen in der Bezirksliga die Segel streichen musste. Seitdem arbeitet der Verein fieberhaft an der Rückkehr in die achthöchste Spielklasse, scheiterte jedoch Jahr für Jahr – mal mehr, mal weniger knapp. Im letzten Jahr landete man auf Rang drei und hatte lediglich sechs Zähler weniger als der SSV Mühlhausen II, ein Jahr zuvor wurde man zwar Vize-Meister mit 64 Punkten, aber der Königsborner SV dominierte die Liga und hatte bei der Endabrechnung 17 Punkte Vorsprung.

Aufgeben? Kommt nicht in Frage

„Wir wollten in den letzten Jahren den Aufstieg schaffen“, blickt Horst Günter Siegmund auf die jüngere Vergangenheit zurück, „aber die Konkurrenz ist eben auch noch da.“ Siegmund ist Sportlicher Leiter bei TuRa und weit davon entfernt, den Kopf in den Sand zu stecken. „Wir haben den Kader weitgehend erhalten und werden uns auf zwei oder drei Positionen verstärken. Damit werden wir in der neuen Saison eine gute Rolle spielen und können vielleicht auch Meister werden.“

Dass man dieses Projekt nach nur einem Jahr nicht mehr mit Dietmar Jezek angeht, liegt an dessen „gesundheitlichen Problemen“, wie Siegmund erklärt und Jezek selbst klärt auf: „Nach einem Hörsturz rät mir mein Arzt dazu, mir den Stress als Trainer nicht mehr anzutun.“ Ganz zurückziehen möchte er sich aber nicht. „TuRa ist mein Verein und ich werde in einer anderen Funktion weitermachen.“ Wie die aussieht ist noch nicht geklärt.

Sein Nachfolger ist kein Unbekannter im Fußballkreis. Barwig trainierte zweieinhalb Jahre den VfL Kamen in der Bezirksliga. Nun soll er am Nordbergstadion dafür sorgen, dass TuRa Bergkamen so schnell wie möglich in eben diese Klasse aufsteigt.

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