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Schalke U19: Predrag Stevanovic der nächste Profi?
Zu klein für Ruttens große Kabine

Schalke: Stevanovic bei den Profis
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Er ist erst 17 Jahre alt und ein ziemlich schmales Bürschchen. Am Ball ist Predrag Stevanovic allerdings ein Großer. Das wissen sie beim FC Schalke, wo der Serbe als Jungjahrgang in der U19 schon eine Führungsrolle bekleidet.

Kein Wunder, dass S04-Chefcoach Fred Rutten ihn in den vergangenen beiden spielfreien Wochen nicht nur zum Training der Profis einlud, sondern auch im Freundschaftsmatch gegen Heracles Almelo eine Halbzeit lang einsetzte. „Das war eine große Ehre für mich“, gibt Stevanovic gerne zu.

Mit Stars wie Marcelo Bordon oder Gerald Asamoah auf dem Platz zu stehen, das ist für den Mittelfeldkicker noch eine aufregende Sache. Obwohl ihn die etablierten Profis vorurteilsfrei in ihre Kreise aufnahmen, durfte sich Stevanovic allerdings nur dabei statt mittendrin fühlen. „In die Kabine oben im Medic.os durfte ich nicht. Rutten sagte, das müsste ich mir erst verdienen“, duschte sich der Schüler unten am Trainingsplatz in den Umkleiden für den Nachwuchsbereich.

Seit 2002 kickt der gebürtige Essener für den königsblauen Nachwuchs, nachdem er zuvor bei TuS Essen-West und RWE das Fußball spielen lernte. In der zurückliegenden Saison wurde er bereits mehrfach von Norbert Elgert in die A-Jugend hochgezogen, obwohl er noch eine Altersklasse tiefer hätte mitmischen dürfen. Obschon körperlich den meisten Gegenspielern unterlegen, konnte Stevanovic fußballerisch in der U19-Bundesliga ohne Probleme mithalten.

Im Verein beobachtet man seine Entwicklung mit viel Freude. Manager Andreas Müller hatte bereits vor geraumer Zeit gegenüber RevierSport geäußert, dass Stevanovic das Zeug zum Lizenzspieler hätte, wenn er weiter mache wie bisher. „Natürlich ist das mein Traum, für Schalke in der Bundesliga zu spielen“, leuchten die Augen des 62 Kilogramm-Leichtgewichts.

Ein großes Ziel, an dem sich der 18 Monate ältere Levan Kenia derzeit vergeblich versucht. Der Georgier spielt im königsblauen Bundesligakader bislang keine Rolle. In seiner Heimat A-Nationalspieler, muss sich der auf Schalke als das Mittelfeldtalent schlechthin verkaufte Kenia bisher mit einem Kurzeinsatz im UEFA-Cup gegen Nikosia und ansonsten einem Stammplatz in der Regionalliga-Reserve begnügen. Stevanovic sollte sich davon dennoch nicht abschrecken lassen.

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