„Wir wussten, was uns erwartet“, betonte SGW-Trainer Christoph Klöpper nach dem 1:0 (1:0)-Sieg seiner Truppe. Gemeint war das Verhalten der Gäste nach dem Führungstreffer durch Samet Davulcu (10.).
Denn fortan wurde beinahe jede Aktion von der Seitenlinie aus kommentiert. „Die ganze Erzählerei ging gar nicht, das hatte nichts mit U19-Bundesliga zu tun. Dadurch kam eine unglaubliche Hektik ins Spiel“, ärgerte sich Klöpper.
Sein Kollege Oliver Heitmann war derweil nach Schlusspfiff zu keiner Stellungnahme bereit. Ein größeres Mitteilungsbedürfnis hatte da schon sein Assistent Reiner Plaßhenrich. Der Ex-Profi rannte während einer Verletzungspause aufs Spielfeld, um Schiedsrichter Martin Thomsen zu beschimpfen. Den folgenden Verweis aus dem Innenraum quittierte er mit einem herzhaften: „Du Spacken!“
Ganz anders die Stimmungslage der Wattenscheider, die sich Luft im Tabellenkeller machten und nun mit viel Selbstvertrauen nach Münster reisen. Klöpper: „Jetzt wird keine Euphorie ausbrechen. Aber der Erfolg tut uns gut.“