Zinedine Zidane soll kein Interesse an einem Wechsel zu Manchester United haben, Mauricio Pochettino ist offenbar der Favorit: Die Suche nach einem neuen Teammanager beim krisengeplagten englischen Fußball-Rekordmeister nimmt Fahrt auf.
Zidane sei derzeit nicht interessiert an einem Engagement im Old Trafford, berichtet die BBC mit Verweis auf Quellen aus dessen Umfeld. Laut Times hätten die Red Devils bereits Kontakt zum früheren Erfolgstrainer von Real Madrid aufgenommen.
Pochettino ist demnach der neue Top-Kandidat für die Nachfolge des am Sonntag entlassenen Ole Gunnar Solskjaer. In englischen Medien werden auch Erik ten Hag (Ajax Amsterdam) und Brendan Rodgers (Leicester City) gehandelt. Als Interimstrainer bis zum Saisonende sind Laurent Blanc und Steve Bruce im Gespräch.
Der Argentinier Pochettino steht derzeit noch beim Starensemble von Paris St. Germain unter Vertrag, soll aber bereits seit längerer Zeit aufgrund seines begrenzten Einflusses unzufrieden sein. Zidane wird derweil mit PSG in Verbindung gebracht. Vor seinem Engagement in Frankreich hatte Pochettino bereits fünf Jahre bei Tottenham Hotspur gearbeitet.
Im Champions-League-Gruppenspiel beim FC Villarreal am Dienstag (18.45 Uhr/DAZN) betreut Michael Carrick, früher selbst United-Profi und bislang Solskjaers Co-Trainer, das Team. „Natürlich ist die Zeit begrenzt, aber es ist eine Herausforderung, die ich im Moment genieße. Es ist eine große Verantwortung, aber ich freue mich wirklich darauf“, sagte der 40-Jährige am Montag. Wie lange er den Job übernehmen darf, daran denke er „im Moment nicht“.
Superstar Cristiano Ronaldo verabschiedete sich indes von Solskjaer. Der glücklose Norweger, der nach der Pleite beim Abstiegskandidaten FC Watford (1:4) und der bisher enttäuschenden Saison gehen musste, sei „ein außergewöhnliches menschliches Wesen. Ich wünsche ihm das Beste für alles, was sein Leben für ihn bereithält“, schrieb Ronaldo, der in seiner ersten Zeit bei United mit Solskjaer zusammengespielt hatte.