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Roma-Präsident Sensi unter Druck

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Der Druck auf Franco Sensi, Präsident des AS Rom, wird immer größer. Hauptaktionär Capitalia fordert den Rückzug des 73-Jährigen, ein römisches Unternehmerbündnis drängt ebenfalls auf einen Wechsel an der Spitze.

Beim AS Rom gibt es für Franco Sensi weiter Ärger: Der Präsident gerät wegen der finanziellen Schieflage und der enttäuschenden sportlichen Leistungen seines Klubs zunehmend unter Druck. Nach Angaben der Mailänder Tageszeitung Corriere della Sera drängt ein römisches Unternehmerbündnis auf den Einstieg in den Aktionärskreis und auf einen Wechsel an der Spitze des Ex-Vereins von Rudi Völler. Auch die römische Bank Capitalia, die zu den Hauptaktionären zählt, fordert den Rückzug des 73 Jahre alten Präsidenten, der seit 1993 die Geschicke des Traditionsklubs leitet.

Sensi, der wegen gesundheitlicher Probleme die vergangene Woche im Krankenhaus verbrachte, leistet Widerstand. "Jemand will, dass ich AS Rom verlasse, doch ich werde den Klub nicht Personen schenken, die ihn nicht behandeln werden wie ich. AS Rom ist für mich mehr als ein Fußball-Klub, er ist fast wie ein Sohn", betonte der römische Erdölmagnat.

Um im Sattel zu bleiben, könnte Sensi, der als Besitzer des Erdölkonzerns Italpetroli einen 66-prozentigen Anteil an der Roma kontrolliert, zu weiteren finanziellen Opfern aufgefordert werden. Bis Januar muss er 15 Millionen Euro auftreiben, um die Verluste des Serie-A-Klubs einzudämmen. Sensi bestritt, dass sein börsennotierter Verein in argen finanziellen Schwierigkeiten sei. Die Bilanzen seien wesentlich besser, die Verluste betragen nicht Hunderte Millionen Euro. "Im Gegenteil, wir werden bald wieder die Gewinnzone erreichen", versicherte der Klubchef.

Um die Verschuldung einzudämmen, plant Sensi eine Senkung der Spielergehälter, die jährlich 85 Millionen Euro betragen. Laut Corriere della Sera steht sogar ein Verkauf von Superstar Francesco Totti zur Debatte.

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