"Diese Führungsspieler-Rolle und die flache Hierarchie-Diskussion gehen mir mittlerweile auf den Keks! Der Umgang hat sich einfach geändert, nicht nur in einer Mannschaft, sondern auch in Unternehmen und Familien. Wir haben Spieler, die Verantwortung übernehmen, wie Philipp Lahm oder Bastian Schweinsteiger, aber der Umgang mit der Führung ist eben ein ganz anderer als vor 15, 20 Jahren", sagte Bierhoff im Bayerischen Rundfunk bei Bayern3.
"Du weißt, dass du durchs Feuer gehen musst"
In Bezug auf schwule Spieler im Profi-Fußball erwartet der 44-Jährige indes, "dass es nicht ewig lange dauern wird bis einer an die Öffentlichkeit geht. Aber wenn du der Erste bist, dann weißt du, dass du durchs Feuer gehen musst! Es ist der letzte Schritt, den der Fußball in Richtung Normalität gehen muss", betonte Bierhoff. Und wenn sich ein Spieler outen würde, "bin ich überzeugt, dass wir in der Nationalmannschaft vereint für diesen Spieler da wären und ihn unterstützen würden".