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Schalke: Einzelkritik
Höwedes ragt heraus

Schalke: Die Einzelkritik gegen Inter Mailand
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Und wieder eine sensationelle Schalker Champions League-Nacht, bei der sich die Akteure durch die Bank gute Noten verdienten. Mann des Tages: Benedikt Höwedes.

Manuel Neuer (3+): Ließ sich gleich zu Beginn von Dejan Stankovic, der ihn am Herauslaufen hindern wollte, nicht provozieren. Tolle Faustabwehr beim Schuss von Stankovic (36.).

Atsuto Uchida (3): Wurde bei jedem Flankenlauf von den Fans lautstark gefeiert. Übertrieb es aber nicht mit seinen Vorstößen, sondern konzentrierte sich vornehmlich auf die Deckung seiner Abwehrseite.


Benedikt Höwedes (1): War von der ersten Sekunde an voll da, gewann fast alle Zweikämpfe und lief Pässe in die Tiefe frühzeitig ab. Klärte nach einer guten halben Stunde per Grätsche gegen Diego Milito. Sein Treffer nach einer Stunde wurde aber wegen Abseits zurecht nicht gegeben. 20 Minuten später war er nicht mehr zu halten und erzielte nach tollem Sprint das 2:1.

Christoph Metzelder (3): Sah mit seiner Maske ziemlich gruselig aus, doch der Gesichtsschutz schien ihn nicht zu stören.

Hans Sarpei (3): Befindet sich gerade im dritten Frühling. Hatte mit Offensivverteidiger Maicon oder später dem eingewechselten Goran Pandev kaum Probleme.

Kyriakos Papadopoulos (3): Erneut sehr zweikampfstark und wie gewohnt kompromisslos. Hatte nach einer schönen Flanke von Baumjohann und nach einer Ecke zwei richtig gute Gelegenheiten per Kopfball das 2:1 zu besorgen.

Joel Matip (3+): Ob in der Innenverteidigung oder, wie diesmal, im defensiven Mittelfeld: Der 19-Jährige hat sich auf hohem Niveau stabilisiert, wirkt wieder selbstbewusst und macht so gut wie keine Fehler.

Alexander Baumjohann (2-): Bereitete das 1:0 durch Raúl großartig vor. Hatte vorher schon viele starke Szenen, hielt aber das Leder bisweilen zu lange. Das ist seine alte Schwäche, wenn er die noch ablegt, wird er noch ein großer Bundesligaspieler.

José Manuel Jurado (2): Spielte wie aufgedreht, riss mit Pässen oder Sololäufen immer wieder Lücken in die gegnerische Abwehr. Klar, dass er auch die Führung durch Raúl mit seinem Pass auflegte.

Raúl (2+): Den perfekten Pass von Jurado ließ er sich in der 44. Minute natürlich nicht entgehen, machte das 1:0 mit seiner ganzen Routine. Hatte schon in der 16. Minute die erste Schalker Chance, doch Julio Cesar hatte mit seinem Kopfball keine Mühe. Herausragende Vorarbeit zum 2:1.

Edu (3-): War vorne auf sich allein gestellt und bekam vor allem in der ersten Halbzeit so gut wie keine Bälle. Als Inter nachher aufmachte, kam er besser zur Geltung.

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