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FCR 2001: Das Warten hat ein Ende
„Jetzt wird es spannend"

FCR 2001: Das Warten hat ein Ende
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Der Countdown läuft. „Jetzt kann es losgehen. Jetzt wird es spannend“, scharrte Martina Voss, Trainerin beim FCR 2001 Duisburg, nach dem 4:0-Sieg in der letzten Bundesliga-Begegnung gegen den VfL Wolfsburg am Sonntag mit den Hufen. Und mit dieser Meinung stand sie nicht alleine da. Auch die Spielerinnen können es kaum mehr abwarten. „Die Vorfreude ist riesig“, betont Kapitänin Inka Grings.

Am Samstag, 16. Mai, hat das lange Warten ein Ende. Um 17.45 Uhr wird im Tsentralnyi-Stadion von Kasan das Hinspiel des Finales des UEFA-Women‘s Cup 2009 zwischen dem amtierenden russischen Meister Swesda-2005 Perm und dem FCR 2001 Duisburg angepfiffen (ab 17.30 Uhr live auf Eurosport).

Bis dahin wird sich der FCR 2001 aber noch akribisch auf den Gegner vorbereiten. Bisher wissen die Spielerinnen allerdings noch nicht viel über ihre Kontrahentinnen.

Martina Voss setzt auf die Stärken des FCR (RS-Foto: mmb).

„Wir haben uns auf einer Auswärtsfahrt mal 20 Minuten von einem Spiel angeschaut“, meint Anne van Bonn, die gegen Wolfsburg noch wegen Rückenproblemen passen musste. „Ich bin ganz entspannt. Unsere Trainerin wird uns richtig einstellen“, ergänzt Annike Krahn.

Und damit hat sie Recht. Voss hat die Informationen über den Finalgegner gesammelt. Die Halbfinalpartie zwischen Umea IK und Swesda-2005 Perm wird zur Videoanalyse herangezogen. „Es ist eine offensiv sehr starke Mannschaft, gleichzeitig haben sie aber auch nur wenige Gegentore kassiert“, weiß die Teamchefin, die aber auch schon ein Konzept hat: „Wir müssen unsere Vorteile mit schnellen Angriffen über Außen suchen.“ Während sich die Saison für die Löwinnen dem Ende zuneigt,

Simone Laudehr hat sich eine Knieprellung zugezogen (RS-Foto: mmb).

wurde der Ligabetrieb in der russischen Supreme Division in diesem Monat erst wieder aufgenommen. Voss kann aus diesem Aspekt aber kein Vor- oder Nachteil ziehen: „Perm ist vielleicht noch nicht im Rhythmus, dafür haben wir aber bereits eine sehr kräftezehrende Spielzeit hinter uns.“

Besonders bemerkbar macht sich dies beim „Sorgenkind“ Simone Laudehr. Die 22-Jährige hat sich eine Knieprellung zugezogen und leidet zudem unter einem schweren Infekt. „Wegen der ernormen Belastungen, gerade auch nach ihrer Verletzung, ist ihr Immunsystem ziemlich geschwächt“, bemerkt Voss besorgt.

Der abschließende Wunsch von der FCR-Verantwortlichen vor der Abreise nach Kasan: „Wir dürfen nur kein Tor kassieren. Wenn es uns dann auch noch gelingt, selbst zu treffen, sind wir gut gerüstet für das Rückspiel.“

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