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FCR - Bayern 2:1
Steigerung gegen Frankfurt erforderlich

FCR: 2:1! Zwei erfolgreiche Standards reichen
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Mit 2:1 (2:0) setzte sich der FCR Duisburg zwei Wochen vor dem erneuten Aufeinandertreffen im DFB-Pokal im PCC-Stadion vor 1.420 Zuschauern gegen Bayern durch.

Damit haben die "Löwinnen" auch die erste Bundesliga-Partie ohne Kapitänin Inka Grings, die sich im Länderspiel gegen Nigeria unterhalb der Woche eine Adduktorenzerrung zugezogen hatte, in dieser Saison für sich entscheiden können.

„Nein, die Niederlage war nicht verdient. Auf gar keinen Fall!“, echauffiert sich FCB-Coach Thomas Wörle, der einige Stammspielerinnen ersetzten musste, über die Auswärtspleite. „Was die junge Truppe auf dem Platz gezaubert hat, war ganz toll.“ Dass die Duisburgerinnen die Partie gewannen, lag insbesondere an zwei Standardsituationen kurz vor der Pause. In der 39. Minute verlängerte Alexandra Popp zunächst den Freistoß von Femke Maes aus halblinker Position mit einem explosiven Kopfball an Ex-FCR-Keeperin Kathrin Längert vorbei ins Tor.

Statistik

FCR 2001 Duisburg: Bellinghoven - Himmighofen, Kiesel, Wensing (25. Knaak), Popp - Bresonik, van Bonn - Ando, Maes (75. B. Müller), Laudehr - Islacker (62. Oster). Bayern München: Längert - Schöne, Mirlach, Wenninger, N. Banecki - Wimbersky, Puntigam - S. Banecki, Simic, Lotzen - Hartmannsegger (75. Bürki). Schiedsrichterin: Storch-Schäfer (Petersberg). Tore: 1:0 Popp (39.), 2:0 Laudehr (45.), 2:1 Lotzen (86.). Gelbe Karte: Laudehr - Wenninger. Zuschauer: 1420.

Und mit dem Halbzeitpfiff tat es ihr Simone Laudehr gleich. Mandy Islacker, die gegen ihren Ex-Verein von Beginn an ran durfte, hatte sich bei ihrem Eckstoß für einen Rückpass auf Marina Himmighofen entschieden, die wiederum mit einem strammen Schuss perfekt auf Laudehr auflegte. „Dass wir zurzeit bei Standardsituationen stark sind, wissen wir“, meinte FCR-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg.

Ihr Team hatte zunächst aber wieder erheblich Probleme, in die Partie zu finden. Zu unkonzentriert im Spielaufbau und eine mitunter hohe Fehlpassquote – gute Torchancen ergaben sich für die „Löwinnen“ lange nicht. Hinzu kam, dass Voss-Tecklenburg bereits in der 25. Minute eine Auswechslung vornehmen musste. Luisa Wensing hatte sich bereits in der 11. Minute bei einem Torschuss am Oberschenkel verletzt. Turid Knaak kam schließlich von der Bank, Anne van Bonn rückte von der Sechserposition in die Innenverteidigung.

Eine starke Partie lieferte Sylvie Banecki auf Bayerns rechter Seite ab. Auch die sonst sehr zweikampfstarke Popp hatte gegen die 22-Jährige ihre Probleme. In der 20. Minute forderte Wörle für das robuste Nachsetzen von Popp gegen Banecki gar einen Strafstoß.

Auch in der zweiten Hälfte überzeugten die Gäste aus Bayern mit einer guten Defensivleistungen – und kamen auch zu ihren Offensivaktionen. Julia Simic setzte den Ball aber knapp über das Tor (79.). Der Anschluss fiel kurz darauf aber doch noch. In der 86. Minute konnte die FCR-Hintermannschaft bei einer Flanke von Clara Schöne im Strafraum nicht klären, Lena Lotzen traf aus der Drehung heraus zum 1:2. „Mit den letzten 25 Minuten bin ich nicht zufrieden. Darüber werde ich mit der Mannschaft noch reden“, monierte Voss-Tecklenburg und blickte anschließend bereits auf die nächste Aufgabe: „Gegen Frankfurt werden wir uns steigern müssen.“

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