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FCR Duisburg: Islacker
"Zuhause ist es doch am schönsten"

FCR Duisburg: Islackers Stippvisite in der alten WG
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Erst Donnerstag fuhr Mandy Islacker nochmal in die bayerische Hauptstadt München. Die Abschlussprüfung ihrer Lehre zur „Kauffrau für Bürokommunikation“ stand an.

Ob sich die Reise nach Süddeutschland gelohnt hat, erfährt die 22-Jährige erst im Dezember. Bei dieser Gelegenheit schaute Islacker aber auch in ihrer alten Wohngemeinschaft, der einst „schönsten Fußball-WG Deutschlands“ (Bild-Zeitung), vorbei. Zu ihrer Zeit beim FC Bayern München teilte Islacker gemeinsam mit den Zwillingen Nicole und Sylvie Banecki die Räumlichkeiten. Da passt es gut, dass der nächste Gegner des FCR 2001 Duisburg der FCB ist (Sonntag, PCC-Stadion, 11 Uhr). Die Baneckis verrieten zumindest schon einmal, dass sie derzeit nicht so gut drauf wären. So ganz glauben mag es deren Freundin aber nicht.

Ihre letzte Bundesliga-Partie im Trikot der Frauenmannschaft des deutschen Rekordmeisters bestritt Islacker am 12. Dezember 2009. Im Auswärtsspiel bei ihrem Ex-Verein SG Essen-Schönebeck erzielte sie zwei Treffer – genauso übrigens wie vergangenen Mittwoch. Anschließend warf sie eine Innenmeniskus-Verletzung zurück.


Seit dieser Saison spielt sie wieder in ihrer Heimat. „Zuhause ist es doch am schönsten“, bemerkt Islacker lachend, die aber auch die Zeit bei den Münchnerinnen sehr genossen hat. Mit den FCB-Frauen wurde sie 2009 Vize-Meisterin und durfte anschließend bereits auf internationaler Vereinsebene Erfahrung sammeln. Einiges abgewinnen konnte sie auch den Besuchen in der Allianz-Arena. „Bei unseren Spielen waren gelegentlich Gerd Müller und Karl-Heinz Rummenigge“, verrät Islacker.

Dass sie nun wieder daheim ist, merkt sie auch an einer ganz bestimmten und häufig gestellten Frage. In ihren drei Jahren in Bayern hörte die Offensivspielerin sie seltener, die Frage nach ihrem bekannten Opa Franz „Penny“ Islacker, der Essener Fußballlegende. „Jetzt, wo ich wieder zurück bin, werde ich häufiger auf ihn angesprochen“, betont die frühere Junioren-Nationalspielerin. Mit ihrem Vater Frank Islacker, ebenso ein ehemaliger Fußball-Profi, war sie früher auch häufiger an der Hafenstraße. Und in nächster Zeit will sie dort auch mal wieder vorbeischauen.

Bei den „Löwinnen“ füllt sie derweil ihre aktuelle Joker-Rolle vorbildlich aus. Wechselt Trainerin Martina Voss-Tecklenburg ihren zurückgekehrten Neuzugang ein, so kann man fast sicher sein, dass Islacker trifft. In der Bundesliga war es in vier von neun Fällen der Fall und auch bei ihren Einsätzen in der UEFA Women‘s Champions League zeigte sie zuletzt ihren Torinstinkt. Und es „wäre natürlich schön“, wenn es ihr am Sonntag auch gegen ihren Ex-Verein gelingen würde...

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