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Leverkusen - FCR 2:3
Immer wieder Inka Grings

FCR: 3:2! Immer wieder Inka Grings
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„Mit etwas mehr Glück wäre ein Punkt drin gewesen“, sagte Doreen Meier. Die Trainerin von Bayer 04 Leverkusen hatten allen Grund, zufrieden zu sein.

Fast wäre ihrer Mannschaft zum Auftakt der Rückrunde am Samstag auf der heimischen Kurt-Rieß-Anlage vor knapp 500 Zuschauern die Sensation gelungen. Musste der Aufsteiger in der Hinserie bei der 0:9-Niederlage noch ordentlich Lehrgeld bezahlen, setzten sich die „Löwinnen“ im Rückspiel knapp mit 3:2 (2:1) durch.

FCR-Trainerin Martina Voss-Tecklenburg hatte vor dem Aufeinandertreffen noch vehement gefordert: „Dieses Ergebnis sollte endlich aus den Köpfen der Spielerinnen verschwinden. Leverkusen hat sich längst stabilisiert und ist in der Liga angekommen.“ Das dürfte den Duisburgerinnen seit Samstag nun auch klar sein. Für den Unterschied sorgte dann aber doch Inka Grings.

Statistik: Bayer Leverkusen: Schmitz - Knopp, Mpalaskas, (84. Beckmann) Hendrich, Moik - Kasperczyk, Stein (86. Barth), Elsig Bakir - Schwab, Thompson (76. Dej) FCR Duisburg: Holl - Himmighofen, Kiesel, Wensing, Popp - Laudehr, Maes - Oster (75. Müller), Knaak (66. Weichelt) - Grings, Islacker (66. Ando). Schiedsrichter: Rafalski (Bad Zwesten). Tore: 0:1 Grings (19.), 1:1 Kasperczyk (30.), 1:2 Grings (33. Foulelfmeter), 2:2 Schwab (62.), 2:3 Grings (70.). Gelbe Karte: Elsig, Knopp, Beckmann - Grings, Maes. Zuschauer: 470.

Die 32-Jährige erzielte sämtliche drei Treffer ihrer Mannschaft – im Hinspiel waren es fünf. „Das war eine Klasseleistung“, erteilte Voss-Tecklenburg der Kapitänin ein Sonderlob. Nicht zufrieden konnte die Trainerin, die bis auf Mandy Islacker für Stefanie Weichelt keine Veränderungen zum Spiel Mitte der Woche gegen Fortuna Hjørring vornahm, hingegen mit der Defensivleistung sein, wenngleich sie revidierte: „Die Abwehr hat bisweilen unruhig und nervös agiert. Die Gegentore durften eigentlich nicht fallen, aber so jungen Spielerinnen wie Alexandra Popp und Luisa Wensing muss man auch einmal einen Fehler zugestehen.“

Die Ex-Duisburgerin Shelley Thompson hätte die Werkself beinahe in der 15. Minute in Führung gebracht. Kurz darauf konnte dann aber doch die Gäste jubeln. Die auffällige Jennifer Oster setzte sich auf der rechten Außenbahn durch, die mustergültige Flanke verwerte Grings zum 1:0 (19.). Das war allerdings der Weckruf für die bis dahin tief stehenden Leverkuserinnen. Johanna Elsig zog rechts Außen an Luisa Wensing vorbei, die Hereingabe fälschte Marina Himmighofen, die noch gegen Susanne Kasperczyk klären wollte, unglücklich ins eigene Tor ab (30.). Grings, die bei ihrem Alleingang nur mit einem Foul gestoppt werden konnte, stellte aber kurz darauf die Führung mit einem verwandelten Strafstoß wieder her (33.).

Auch nach der Pause hielten die Gastgeberinnen dagegen – und wurden belohnt. Lisa Schwab fing den völlig unnötigen Rückpass von Alexandra Popp an der Mittellinie ab und setzte sich auch gegen Wensing und die herausgestürmte FCR-Torfrau Ursula Holl durch: 2:2 (62.). Für die Entscheidung sorgte schließlich Grings, die Stephanie Mpalaskas kurz vor der Strafraumgrenze den Ball abnahm, mit ihrem 17. Saison-Treffer (70.).

„Das war ein Arbeitssieg gegen einen Gegner, der uns das Leben sehr schwer gemacht hat und die Nadelstiche gesetzt hat, die uns sehr weh getan haben. Wir haben unseren Teil dann noch dazu beigetragen“, lautete das Fazit von Voss-Tecklenburg.

Am Mittwoch kommt es nun zum Achtelfinal-Rückspiel in der Champions League bei Fortuna Hjørring (17 Uhr, live auf Eurosport). Dort gilt es nun, den Vorteil aus dem 4:2-Erfolg in der Hinpartie mitzunehmen.

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