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BV Hiltrop
"Qualitativ 'ne Truppe für den Sechsten"

BV Hiltrop: Befreiungsschläge nach Durststrecke
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Fünf Mannschaften steigen in der Bezirksliga sicher ab, eine sechste Mannschaft muss zittern. Der BV Hiltrop will nach den jüngsten Siegen nicht dazugehören.

Fünf Monate und 23 Tage konnte der BV Hiltrop nicht mehr gewinnen. Nach dem 4:1 gegen den FC Neuruhrort Anfang November 2011 folgte für die Hiltroper eine lange Zeit der Entbehrung. Neun Spiele ohne Sieg, unglückliche Unentschieden und ärgerliche Niederlagen. Diese ungemütliche Zeit fand am 23. Spieltag endlich ein Ende. Mit 7:2 schoss sich das Team gegen den BV Herne-Süd den angesammelten Frust von der Fußballerseele. Dieser Schwung konnte auch am Tag der Arbeit mitgenommen werden, denn im Nachholspiel wurde Querenburg mit 3:2 niedergerungen.

Hörbar glücklich war dementsprechend Ingo Bredenbröker, Trainer des BV Hiltrop: "Nach neun Spielen gelingt uns endlich der Befreiungsschlag. Die Spiele waren ein hartes Stück Arbeit, allerdings lag die Mehrzahl an Torchancen auf unserer Seite." Nach den beiden Siegen steht die Mannschaft nun auf dem neunten Rang und hat fünf Punkte Vorsprung auf einen Abstiegsplatz. Allerdings muss auch der Tabellenelfte noch um den Klassenerhalt zittern, da Entscheidungsspiele um den Abstieg folgen könnten. Daher zeigt sich Bredenbröker realistisch: "Bei sieben restlichen Spielen kann noch viel passieren. Wir brauchen 40 Punkte, dann müssen wir uns keinen Kopf mehr machen, das haben die Tabellen der letzten Jahre gezeigt. Aber vier Siege musst du erstmal holen."

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Langfristige Ausfälle schwächten das Team

Es liegt also alles noch in der eigenen Hand beim Unterfangen, das Saisonziel die Klasse zu halten, noch zu erreichen. Der Trainer weiß, welche Qualität in seinem Team steckt und ist etwas unglücklich über den Saisonverlauf. "Wir hatten immer wieder mit Rückschlägen zu kämpfen. In unserem 24-Mann-Kader hatten wir viele langfristige Ausfälle. Unsere Viererkette aus dem Aufstiegsjahr hat in dieser Saison noch nicht ein Mal zusammengespielt, sodass unser Stürmer immer wieder den Innenverteidiger geben musste."

Als besonderes "Glücksgefühl" bezeichnet es Bredenbröker daher auch, dass seine Schlüsselspieler Dennis Naujoks und Andreas Poschmann wieder aus dem Lazarett zurückgekehrt sind. Letzterer trug sich mit zwei Toren im letzten Spiel erstmals seit September wieder in die Torschützenliste ein, nachdem ihn Verletzungen zuvor immer wieder zurückgeworfen hatten.

Daher verkündet der Trainer auch stolz, dass der komplette Kader auch in der nächsten Saison erhalten bleibt. Angesprochen auf eventuelle personelle Veränderungen, erklärt Bredenbröker simpel: "Wir brauchen keine Neuzugänge. Qualitativ haben wir 'ne Truppe für den Sechsten. Wenn alle Spieler fit sind, können wir die derzeitige Rolle von Kornharpen einnehmen." Im nächsten Spiel reisen die "Hillis" zum Tabellenführer aus Wanne. Der wiederentdeckte Siegeswille wird dort definitiv gebraucht werden.

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