"Sogar mein Co-Trainer Michael Schwarz und ich haben schon wieder die Schuhe geschnürt," berichtet Maik Potrykus und versucht die Situation zu erklären. "Mittelfußbrüche, Kreuzbandrisse, Urlaub, Rote Karten und eine Grippewelle. Ich weiß nicht, was wir verbrochen haben in dieser Spielzeit." Der neunte Platz ist für die Viktoria aus Resse eigentlich enttäuschend, doch in dieser Saison fehlt vor allen Dingen die Kontinuität. "Wie sollen wir uns einspielen, wenn manchmal nur sieben Spieler zum Training kommen?" Es geht gegen den Abstieg für den Verein.
"Wir haben natürlich die Hoffnung, dass nun einige Spiele gegen Gegner auf Augenhöhe kommen. Leider könnte es jedoch eng werden." Potrykus setzt vor allen Dingen auf die gesperrten Kicker, die nun zurückkommen. "Da kommen wichtige Leistungsträger wieder, aber wir müssen auch auf die Rückrunde warten, damit sich unser Lazarett lichtet." Am Sonntag wird es für Resse im Auswärtsspiel bei Langenbochum nicht leicht und der Trainer gibt eine einfache Marschroute vor. "Wir versuchen unser Spiel so gut wie möglich durchzuziehen, was bleibt uns anderes übrig?"
Nach dem Spiel beim Dritten der Liga kommen die Gegner aus den unteren Regionen. "Totgesagte leben länger." Die Hoffnung ist noch nicht gestorben bei Viktoria Resse.
Und so tippt Maik Potrykus den 11. Spieltag
