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FLVW: Staffeleinteilung
Dorsten-Hardt drückt Ahlen die Daumen

FLVW: Nach der Einteilung sind nicht alle zufrieden
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Wie in jedem Jahr sorgte die Bekanntgabe der Staffeleinteilung des FLVW am letzten Donnerstag nicht nur für Zufriedenheit, sondern auch für Gesprächsstoff.

ETuS Haltern: Freude über die weiten Fahrten

Der ETuS Haltern sicherte sich nach einer starken Saison den Aufstieg in die Bezirksliga. Statt in der naheliegenden Staffel 12 zu spielen, in der viele Klubs aus der Umgebung kicken, ist der Klub in die Gruppe 11 einsortiert worden. Das bedeutet lange Reisen in Richtung Münsterland zu Mannschaften wie Westfalia Osterwick, Fortuna Seppenrade oder dem VfL Billerbeck. Wer aber glaubt, die ETuS-Verantwortlichen sind darüber verärgert, der liegt falsch.

Tobias Borgers, Trainer ETuS Haltern: Es war ganz bewusst unser Wunsch, dass wir in diese Staffel kommen, weil wir geografisch in etwa in der Mitte liegen, wobei es schon stimmt, dass die Fahrten jetzt im Schnitt etwas weiter sind. Wir haben uns aber gedacht, dass in der Staffel 12 viele finanzstarke Klubs sind, was auf uns überhaupt nicht zutrifft. Wir haben eine sehr junge Mannschaft, die in der 12, wo viele erfahrene Spieler aktiv sind, sicher mehr Probleme gehabt hätte. Wir hoffen, dass wir uns in der zugeordneten Staffel von der Spielanlage her besser zurecht finden. Als Aufsteiger ist es sowieso alles Neuland für uns. Dafür, dass unserem Wunsch entsprochen wurde, wollen wir uns beim Fußballausschuss herzlich bedanken.

CSV Bochum-Linden: Sonntag kaputt

Der CSV SF Bochum-Linden dominierte in der abgelaufenen Saison die Bochumer Kreisliga beinahe nach Belieben und wurde mit dem verdienten Aufstieg belohnt. Die Zeit der Derbys ist allerdings vorbei, denn statt in der überwiegend mit Bochumer Mannschaften besetzten Bezirksliga 13 zu landen, wurde der Klub in die Staffel 14 eingruppiert.

Torsten Berger (Manager): „Überrascht hat uns die Entscheidung nicht, weil unsere Vorgängermannschaft, Amacspor Dahlhausen, im letzten Jahr auch in diese Gruppe musste. Die größere Attraktivität hätte wegen der vielen Lokalvergleiche sicherlich die Staffel 13 gehabt, dafür haben wir gehört, dass in unserer jetzigen Gruppe die Anlagen sehr attraktiv sein sollen. Enttäuschend ist es vor allem für unseren Platzkassierer und unsere Spieler. Für die ist durch die längeren Reisen natürlich der gesamte Sonntag kaputt.“

VfB Annen: Es geht wieder auf die Dortmunder Asche

Der VfB Annen musste es als Bezirksliga-Aufsteiger nehmen, wie es kommt. Und wie schon vor zwei Jahren wurden die Wittener der Bezirksliga 15 zugeordnet, aus der der VfB direkt wieder abstieg. Annen liegt in der Staffel 15 geografisch ganz am Rand, die Gegner kommen unter anderem aus Castrop-Rauxel oder Recklinghausen.

VfB-Trainer Norbert Vogt: „Man kann schon sagen, dass wir wieder in der ungeliebten Bezirksliga 15 an den Start gehen. Ich denke, die älteren Herrschaften, sprich Funktionäre, wollten in Kaiserau lieber schnell fertig werden und noch ein Stück Kuchen für die Verwandtschaft mitnehmen, als sich zum Beispiel mit unserem Fall länger auseinander zu setzen. Aber sich nun aufzuregen, bringt ja nichts. Wir wären gerne in die 14 gegangen, mit Gegnern aus Hattingen, Gevelsberg und so weiter. Nun müssen wir uns wieder auf der Dortmunder Asche durchkloppen. Aber anders als vor zwei Jahren, stand der Aufstieg dieses Mal früher fest, deshalb konnten wir besser planen und haben jetzt einen ausgeglicheneren Kader. Viele Verein sind für uns noch unbeschriebene Blätter, aber umgekehrt ist es auch so und das muss ja nichts Schlechtes sein.“

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