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FLVW: Staffeleinteilung
Dorsten-Hardt drückt Ahlen die Daumen

FLVW: Nach der Einteilung sind nicht alle zufrieden
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Wie in jedem Jahr sorgte die Bekanntgabe der Staffeleinteilung des FLVW am letzten Donnerstag nicht nur für Zufriedenheit, sondern auch für Gesprächsstoff.

Vor allem die "geografischen Grenzfälle" müssen damit leben, dass sie nicht immer in ihrer Lieblingsliga an den Start gehen können. Aber auch der "Fall Ahlen", birgt Sprengkraft. Wir nahmen sechs Fälle unter die Lupe und erhielten auch überraschende Antworten.

SV Hardt: Daumendrücken für Ahlen

Fast alle Vereine wissen inzwischen, ob sie in ihrer Wunsch-Liga spielen oder nicht. Nicht so der SV Dorsten-Hardt. Erst einmal in die Westfalenliga 1 eingruppiert, könnte der Verein noch in die Parallelstaffel rutschen, sollte RW Ahlen keine NRW-Liga-Lizenz bekommen

Dieter Pannebäcker (Manager): „Wir sind schon ein bisschen sauer, weil wir nun Ungewissheit haben, weil andere Vereine ihre Hausaufgaben nicht gemacht haben. Wir wollen gerne in der Westfalenliga 1 bleiben. Wir haben uns dort im letzten Jahr sehr wohl gefühlt. Wir haben schöne Stadien gesehen und ob die anderen Vereine, die sicherlich teilweise näher sind, mehr Zuschauer mitbringen, weiß man auch nicht. Ich habe schon nachgefragt, wann mit einer Entscheidung in Ahlen zu rechnen ist, aber keine Antwort bekommen. Wir hoffen, sie schaffen die Lizenz für uns.“

WL 2: 17er-Staffel würde für Unmut sorgen

Eine der wenigen Überraschungen bei der Veröffentlichung der Staffeleinteilung war sicherlich die Tatsache, dass die Westfalenliga 2 in der neuen Saison nur mit 17 Vereinen an den Start geht – es sei denn, Rot-Weiß Ahlen bekommt die Lizenz für die NRW-Liga nicht. Dann wird der SV Dorsten-Hardt in die Staffel 2 umgruppiert. Zunächst muss aber von einer ungeraden Staffelstärke ausgegangen werden – was nicht auf besonders große Gegenliebe stößt.

Lothar Huber, Trainer TSG Sprockhövel: „Ich fände es total ungünstig, wenn es bei einer 17er-Liga bleibt. Eine Mannschaft hat dann immer spielfrei und kommt aus dem Rhythmus. Und das Ganze ja auch noch zweimal pro Saison. Außerdem finde ich das einfach immer blöd, man hat keine vernünftige Tabelle, sondern muss immer gucken, wer jetzt noch ein Nachholspiel hat. Das hätte man anders regeln sollen. Wir in der Westfalenliga 2 sind jetzt davon abhängig, was mit Ahlen passiert, das kann meines Erachtens nicht sein.“

Gelsenkirchen: Buer gerne in der 4, SC Hassel nicht

Eine große Frage war, welche Landesligisten aus dem nördlichen Revier in welche Gruppe kommen. Nun spielt der SV Zweckel auf eigenen Antrag, genau wie der FC 96 Recklinghausen, in Gruppe 3. In der Staffel 4 treten, genau wie Aufsteiger TSV Marl-Hüls, die beiden Gelsenkirchener Vertreter vom SC Hassel und der SSV Buer an. Während die SSV richtig glücklich mit der neuen Einteilung ist, hält sich die Begeisterung am Lüttinghof in Grenzen, denn der SCH wäre lieber in Staffel 3 an den Start gegangen.

Norbert Bauer (SSV Buer): „Unserem Wunsch wurde entsprochen. Zweckel wollte aus der Gruppe 3 in die 4, bei uns war es umgekehrt – übrigens wären wir auch umgezogen, wenn Hassel in die Gruppe 3 gekommen wäre. Vor allem unser Trainer war dafür, denn auf den Ascheplätzen haben wir uns sehr schwer getan. Auch wenn Hassel in die 3 wollte, freuen wir uns natürlich jetzt über das Derby – da kommen zweimal in der Saison wenigstens ein paar Zuschauer. Und auch der TSV Marl-Hüls ist attraktiv. Nicht nur sportlich, die bringen auch ein paar Fans mit.“

Auf Seite 2: Unmut und Freude bei den Bezirksligisten

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