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Dortmund: 1989 war der BVB wieder wer
DFB-Pokalsieg "wie eine Wiedergeburt"

Wolfgang "Teddy" de Beer erinnert sich an die Klasse von 1989 (RS-Foto: Stefan Bunse).
Wolfgang "Teddy" de Beer erinnert sich an die Klasse von 1989 (RS-Foto: Stefan Bunse).
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In den vergangenen 20 Jahren hat Norbert Dickel in unzähligen Interviews einen Satz stets wiederholt - von seiner Wahrheit hat er deshalb bis heute nichts eingebüßt.

„Teddy“ de Beer stellt die Pokalhelden von 1989 vor:

Trainer Horst Köppel: Er war der Vater des Erfolges. Er hat uns wie immer sehr sachlich auf das Finale vorbereitet. Er entschied sich für die offensive Variante mit Norbert Dickel im Sturm, das war der Schlüssel zum Sieg.

Günter Kutowski: "Kutte" war ein starker Zweikämpfer, der sich kompromisslos in den Dienst der Mannschaft stellte.

Thomas Kroth: Er war ein Libero mit guter Übersicht und hohem spielerischen Potenzial. Er hat unser Spiel von hinten heraus gelenkt. Anmerkung der Redaktion: Kroth ist als Berater von Schalkes Torwart Manuel Neuer gerade wieder in aller Munde.

Thomas Helmer: "Thommy" hat schon als junger Spieler seine Führungsqualitäten in die Mannschaft eingebracht. Er war vor allem sehr kopfballstark und sicher am Ball.

Günter Breitzke: Ein begnadeter Fußballspieler und zudem der Spaßvogel der Mannschaft. Er brachte seine Gegenspieler und manchmal auch uns mit seinen Scherzen zur Verzweiflung.

Michael Zorc: „Susi“ war unsere solide Kampfmaschine. Er hat alles abgelaufen, was im Mittelfeld auf uns zukam und war zudem torgefährlich. Das machte ihn so wertvoll für uns. Trotz seiner defensiven Ausrichtung fand er immer wieder den Weg nach vorne. Er kam bei der Notengebung immer zu schlecht weg und ist heute als Sportdirektor mein Chef.

Andreas Möller: "Andy" war schon damals in seinen jungen Jahren der kreative Kopf der Mannschaft und die spielbestimmende Figur auf dem Platz.

Michael Rummenigge: Er hat durch seine fußballerischen Fähigkeiten unser Spiel geprägt.

Murdo McLeod: Die Kampfmaschine Nummer Zwei! Der Schotte hat kaum Zweikämpfe verloren, seine Werte in dieser Statistik waren immer sensationell.

Norbert Dickel: "Nobby" hat in Berlin das Spiel seines Lebens gemacht. Er war damals unser Torgarant und traf auch im Finale zweimal. Leider musste er seine Karriere wegen seiner Knieprobleme viel zu früh beenden.

Frank Mill: "Franky" war mit allen Wassern gewaschen. Er war ein genialer Vorbereiter für "Nobby" Dickel. Er hat im Finale zudem ein Kopfballtor erzielt, was nicht allzu häufig vorkam.

Michael Lusch: "Luschi" kam in der 73. Minute und macht mit seinem ersten Ballkontakt die Kiste mit dem Tor zum 4:1 zu. Er erhielt eine Steilvorlage und schoss aus unglaublichem Winkel aufs Tor. Wenn dir so etwas gelingt, weißt du, es ist dein Tag.

Bernd Storck: Ein sehr robuster Spieler, der sich immer für die Mannschaft aufgeopfert hat. Den konntest du immer bringen.

Wolfgang de Beer: Der größte Erfolg in meiner Fußballlaufbahn als Spieler. Nie war es schöner als an diesem Abend in Berlin. Anmerkung der Redaktion: "Teddy" ist dem Verein immer treu geblieben und ist seit 2001 Torwarttrainer beim BVB.

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