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VfL Osnabrück
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18:30 |
FC Schalke 04
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Vor der Herkulesaufgabe zweite Liga wartet auf den neuen Sportvorstand Peter Knäbel die erste schwierige Aufgabe: die Kaderplanung für die zweite Liga. Schließlich ist den Verantwortlichen für die kommende Saison im Unterhaus durchaus bewusst, dass sie der Goliath unter lauter Davids sind. Ein Transfer ist bereits geschafft: Danny Latza kommt in seine Heimatstadt zurück. Ein Spieler mit Stallgeruch, der die Herde anführen soll.
„Was wir haben müssen: Qualität“, sagte Knäbel bei seiner digitalen Vorstellungs-PK bereits deutlich. Gerüchte gibt es einige - [article=517304]wie zum Beispiel um den Zweitliga-Torjäger schlechthin, Simon Terodde.[/article] Der 33-Jährige steht in dieser Saison bisher bei 20 Saisontoren für den Hamburger SV. Auch die Namen Serdar Dursun und Kenan Karaman kursieren.
Task Force Kaderplanung trifft sich zweimal die Woche
„Wir gehen nicht blauäugig in die Zukunft, wir studieren die 2. Liga sehr intensiv“, hielt Knäbel fest. „Ich hatte als Spieler das Vergnügen, oben und unten zu spielen. Am Charakter hat sich nicht viel geändert. Es ist immer noch ein physischer und zweikampforientierter Fußball.“ Dafür sucht Knäbel mit der Task Force Kaderplanung, also mit Norbert Elgert und Mathias Schober nach Spielern, die „die Qualität haben, den Kampf anzunehmen, auf der anderen Seite aber auch fußballerische Möglichkeiten haben, sich oben festsetzen zu können“. Zudem Spieler, die Schalke gut kennen, aber auch Spieler, die mit dem Druck, der in der kommenden Saison auf ihnen lasten wird, klarkommen.
Bisher gäbe es zweimal die Woche ein Treffen der Task Force, versorgt werden sie dabei von der Scoutingabteilung. Knäbel: „Ich bin inzwischen sehr zufrieden darüber, wie sich der Informationsstand entwickelt hat. Nach Ostern werden die Informationen und Gerüchte über mögliche Transfers deutlich zunehmen. Wir sind für das, was bevorsteht, gut aufgestellt.“ Und: Der Latza-Transfer habe gezeigt, dass Schalke auch im Abstiegsfall an Attraktivität nichts verloren hat.
Knäbel: "Schalke muss Ambitionen haben"
Aber nicht nur auf der Neu-Seite muss einiges passieren, auch bei den Abgängen. In den kommenden Wochen will Knäbel mit Cheftrainer Dimitrios Grammozis Termine für die Gespräche mit dem aktuellen Kader definieren. Man wolle Verträge respektieren, allerdings sei die Lage von Fall zu Fall unterschiedlich: „Wir werden die Erwartungen der Spieler mit unseren Vorstellungen abgleichen.“ Sollte das nicht passen, werden auch Spieler mit Verträgen abgegeben. „Wir wollen uns der Aufgabe stellen und anpacken und werden nicht hoffen, dass sich jemand meldet.“
Ob Schalke dann am Ende zum Aufstieg verpflichtet sein wird? Knäbel: „Wir sind verpflichtet, Ambitionen zu haben. Schalke mit der Größe und den Mitgliedern gehört in die Bundesliga. Wir haben die Ambition, das wieder zu schaffen, was aber auch bedeutet, dass wir sehr demütig vor der Aufgabe sind. Daran sind schon andere vor uns gescheitert. Wir müssen gucken, dass wir möglichst viel daraus lernen.“
