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Borussia Dortmund
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17:30 |
TSG 1899 Hoffenheim
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Ausgangslage: Trotz des verkorksten Starts ins neue Jahr sah MSV-Trainer Gino Lettieri bei der Heimpleite gegen Rostock viele positive Ansätze, die seine Mannschaft mit in das so wichtige Duell bei einem direkten Konkurrenten im Kampf um den Klassenerhalt nehmen sollte. Gegner Zwickau ging jedoch mit einer deutlich besseren Ausgangsposition in die Partie. Die „Schwäne“ haben bei zwei Spielen weniger bereits vier Zähler mehr auf dem Konto als der MSV und landeten mit dem 2:1-Erfolg in Unterhaching zuletzt einen Big-Point, womit der FSV die Abstiegszone verlassen konnte. Duisburg wartet seit fünf Spielen auf einen Sieg in der Fremde und konnte in Zwickau noch nie gewinnen.
Erneute Rotation: Bei den Zebras ergaben sich im Vergleich zum Samstag fünf Wechsel in der Startformation. Dominik Schmidt ersetzte Vincent Gembalies nach abgesessener Gelbsperre in der Innenverteidigung, Joshua Bitter rückte für Arne Sicker (5. Gelbe) auf die Linksverteidigerposition. In der Offensive erhoffte sich Lettieri mehr Frische und bot Ahmet Engin, Darius Ghindovean sowie Moritz Stoppelkamp für Connor Krempicki, Tobias Fleckstein und Julian Hettwer auf. Die drei Winterneuzugänge Stefan Velkov, Marlon Frey und Federico Palacios durften erneut von Beginn an ran.
Analyse: Am Morgen war der Rasen in der GGZ Arena noch dicht mit Schnee bedeckt, doch die Massen wurden bis zum späten Nachmittag rechtzeitig geräumt. Lettieri forderte vor der Partie, anders als zuletzt unbedingt hellwach und hochkonzentriert ins Spiel gehen zu wollen. Wie schon gegen Magdeburg und Rostock war genau das Gegenteil der Fall. Schon vor dem frühen 1:0 durch Steffen Nkansah (4.), der einen Eckball völlig freistehend ins Tor köpfte, musste Leo Weinkauf zweimal eingreifen.
Das Team von Joe Enochs legte einen furiosen Auftakt hin. Von Aggressivität war bei den Gästen absolut nichts zu spüren. Die Duisburger nahmen an kaum einem Zweikampf teil, verteidigten speziell im ersten Durchgang desolat und erlaubten sich im Aufbauspiel einen Fehlpass nach dem anderen. Die Konsequenz: Der MSV lag durch den Doppelpack von Morris Schröter (35., 41.) schon zur Pause hochverdient mit 0:3 hinten. Sinnbildlich für den klaren Rückstand: Beim Sololauf zum zwischenzeitlichen 2:0 liefen Sauer und Wilson Kamavuaka nur hinterher.
Einzig Stoppelkamp versuchte vor dem Kasten des Gegners den einen oder anderen Akzent zu setzen. Die Abschlüsse aus der Distanz kamen allerdings allesamt durch Einzelaktionen des Kapitäns zustande, spielerisch funktionierte wenig bis gar nichts. Zwickau zog sich auch nach dem Seitenwechsel keineswegs zurück und blieb klar tonangebend. Das Jokertor des eingewechselten Hettwer (56.) glich eher einem Zufallsprodukt. Dennoch brachte der Anschluss die Duisburger zurück. Velkov scheiterte noch am rechten Pfosten (77.). Am Ende blieb es beim 1:3.
Ausblick: Alles in allem enttäuschte der MSV auf ganzer Linie. Die Lettieri-Elf lieferte eine erschreckende Leistung ab und bleibt auch nach 21 Spieltagen ganz tief im Tabellenkeller der 3. Liga hängen. Dem VfB Lübeck würde am Mittwoch gegen Unterhaching schon ein Remis reichen, um die Rote Laterne an die Zebras weiterzureichen. Am Sonntag um 13 Uhr kommt es dann zum Duell des Vorletzten gegen den Letzten, wenn der VfB in der Schauinsland-Reisen-Arena zu Gast ist. Ganz nebenbei hat der MSV mit einer Differenz von -13 das schlechteste Torverhältnis aller Abstiegskandidaten.
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