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Wuppertaler SV siegt 1:0! Sportchef lobt die Mentalität und Keeper Patzler

In der 88. Minute besorgte Burak Gencal das WSV-Siegtor.
In der 88. Minute besorgte Burak Gencal das WSV-Siegtor. Foto: Stefan Rittershaus
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Der Wuppertaler SV ist erfolgreich in die Rückrunde der Regionalliga West gestartet. Im Kellerduell bei Rot Weiss Ahlen behielten die Bergischen mit 1:0 die Oberhand.

Mit gleich fünf von sechs Winterzugängen - Lars Holtkamp laboriert an einem Muskelfaserriss - ging der Wuppertaler SV in die Partie bei Rot Weiss Ahlen. Am Ende, nach kampfbetonen 93 Minuten, war es auch mit Burak Gencal (88.) ein Neuzugang, der den WSV jubeln ließ.

Nach einer tollen Vorarbeit des eingewechselten Jonas Erwig-Drüppel schoss Gencal, der vom Bonner SC nach Wuppertal wechselte, wenige Minuten vor dem Abpfiff den Ball in die Maschen. Die Wuppertaler konnten durch den Dreier wieder [url=/fussball/regionalligawest-2021-spieltag.html]in der Tabelle[/url] klettern und stehen aktuell auf einem Nichtabstiegsplatz.

RevierSport hat nach dem Spiel mit Stephan Küsters, WSV-Sportchef, gesprochen.

Stephan Küsters, wie viele Steine fallen Ihnen nach diesem Spiel vom Herzen? Es ist immer schön, wenn man gewinnt. Und klar: Wir sind alle erleichtert. Wir haben harte Wochen hinter, aber auch vor uns. In Ahlen haben wir einen guten Start gehabt und da wollen wir am kommenden Wochenende gegen Lippstadt weitermachen.

Was hat letztendlich in Ahlen den Ausschlag zugunsten des WSV gegeben? Die Mentalität. Die Jungs haben leidenschaftlich agiert und bis zum Umfallen gekämpft. Da sieht man, dass Spieler wie Sebastian Patzler, Christopher Schorch, Lars Bender oder auch Burak Gencal echte Typen sind, die die Jungs mitziehen, die eine Mannschaft mitziehen. Deshalb haben wir auch die Transfers getätigt. Aber auch die Jungs, die schon länger dabei sind, haben ihre Sache natürlich sehr gut gemacht. Denn es ist doch klar, dass letztendlich das Gefüge stimmen muss. Und in allem habe ich auf jeden Fall einen Fortschritt gesehen. Aber wir sollten jetzt auch nicht übertreiben und ruhig bleiben. Es war auch vieles noch nicht so gut. Da hat man einfach gesehen, dass wir fünf Neue in der Mannschaft haben. Das muss sich auch erst alles einspielen. In Ahlen ging es um den unbedingten Willen, das Spiel gewinnen zu wollen. Das hat funktioniert. Das Spielerische wird in der Zukunft folgen.

Und Patzler hat dem WSV im ersten Spiel auch sofort die Punkte gerettet... Ja, wie er den Ball in der letzten Aktion aus dem Winkel kratzt, war weltklasse. Überhaupt hat er ein gutes Spiel gemacht. Aber dafür haben wir ihn auch geholt.

Wird der WSV noch einmal personell nachlegen? Das ist gut möglich. Aber wir lassen uns da Zeit und setzen uns nicht unter Druck. Panik-Transfers gibt es bei uns nicht. Wenn, dann holen wir nur echte Verstärkungen. Mit zwei Spielern befinden wir uns in sehr guten Gesprächen.

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