Für Rot-Weiss Essen war das Testspiel gegen den Liga-Konkurrenten 1. FC Köln II der erste Auftritt im Jahr 2021. Gegen die Kölner Reserve testete der Tabellenführer der Regionalliga West die Form vor dem Rückrundenauftakt. „Für beide Mannschaften ist es ein guter Vergleich. Denn beide Mannschaften sind stark“, betonte RWE-Coach Christian Neidhart im Vorfeld.
Das Spiel wurde in viermal 30 Minuten unterteilt. Nach den ersten 60 Minuten wurden die Teams fast komplett durchgewechselt. Bei RWE waren nur der langzeitverletzte David Sauerland (Kreuzbandriss) und Felix Weber (Probleme mit dem Hüftbeuger) nicht dabei. Am Ende gewann Rot-Weiss in Köln mit 4:1 (1:0). Die Essener Tore erzielten Alexander Hahn, Joshua Endres, Noel Futkeu und Marcel Platzek. Für die Geißböcke war Jonas Berg erfolgreich.
Neidhart probierte ein neues System aus – Sonderlob für Dorow und Endres
Nach dem Abpfiff war Neidhart zufrieden: „Es ist wichtig, dass wir gut aus den Startlöchern gekommen sind. Das war ein super Test auf Rasen gegen eine richtig gute Mannschaft. Ich bin Köln total dankbar, dass sie das ermöglicht haben“, betonte der 52-Jährige. „Zu Beginn hatten wir ein paar Probleme, aber mit Verlauf der ersten 60 Minuten wurde das Spiel ausgeglichener. In den zweiten 60 Minuten waren wir deutlich überlegen. Wir hatten viele richtig gute Möglichkeiten.“
Der Grund dafür, dass RWE zu Beginn schwer ins Spiel fand, war, dass der Essener Fußballlehrer ein neues System ausprobierte. „Wir haben in einem 3-4-3 System gespielt. Das passte eigentlich nicht gegen den Gegner, aber wir wollten es trotzdem durchziehen. Für uns ist wichtig, dass wir ein anderes System testen. Wenn wir in der Liga mal umstellen müssen, können wir das machen.“
Zwei Spieler haben dem Trainer besonders gefallen: Jan-Lucas Dorow und Joshua Endres. „Dorow und Josh haben das richtig gut gemacht in dem System. Sie haben für viel Wirbel gesorgt und einige gute Möglichkeiten gehabt. Das freut mich.“
Nächsten Samstag spielt RWE in Wiedenbrück
Beim nächsten Spiel von Rot-Weiss Essen geht es dann wieder um Punkte: Am kommenden Samstag gastiert der Regionalliga-Spitzenreiter beim starken Aufsteiger SC Wiedenbrück (14 Uhr).