Ursprünglich hätte sich der MSV Duisburg in diesen Stunden auf das letzte Pflichtspiel der Saison vorbereitet. Doch aufgrund eines positiven [article=508281]Corona-Tests beim Gegner fällt die Begegnung gegen den 1. FC Magdeburg aus[/article].
Gino Lettieri ist darüber weniger erfreut, denn die Formkurve der Zebras zeigte zuletzt nach oben. Aus den letzten drei Spielen gab es fünf Punkte. „Ehrlich gesagt, hätte ich das Spiel gerne gespielt“, sagte der Trainer auf der virtuellen Medienrunde am Freitag und erklärte: „ Wir sind in einen guten Rhythmus gekommen, haben uns stabilisiert. Daher wäre es mir sehr recht gewesen, zu Hause noch mal zu spielen.“
Wann die Partie gegen Magdeburg nachgeholt wird, ist noch offen. Lettieri rechnet jedenfalls nicht damit, dass das Spiel vor der nächsten planmäßigen Begegnung am 10. Januar gegen den FC Ingolstadt angesetzt wird. Immerhin hat Magdeburg noch ein weiteres Nachholspiel gegen Saarbrücken zu absolvieren. Der Trainer fand deutliche Worte: „Der MSV ist der einzige Verein, der seine Nachholspiele innerhalb von zwei Wochen reingedrückt bekam, der Rest konnte es sich aussuchen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass wir vor Saarbrücken dran sind.“
MSV Duisburg: Erstes Ziel erreicht
Da der MSV Duisburg nicht mehr im DFB-Pokal vertreten ist, ist das Pflichtspieljahr 2020 vorüber. Zeit für Lettieri, ein Zwischenfazit zu ziehen. „Mein Ziel war es, aus den letzten drei Spielen bis zur Winterpause sieben Punkte zu holen. Wir haben jetzt vier geholt, was im letzten Spiel passiert wäre, wissen wir nicht. Aber wir hätten es erreichen können, also bin ich zufrieden“, sagte der 53-Jährige.
Insgesamt haben die Zebras seit seiner Rückkehr nun sieben Punkte aus sieben Spielen geholt, ein Sieg, vier Unentschieden und zwei Niederlagen. 15 Punkte und der vorletzte Platz sind die Folge. Obwohl der MSV nun auf einem Abstiegsrang überwintern wird, wurde das erste Ziel für Lettieri erreicht. „Wir haben auf sechs, sieben Mannschaften den Abstand verkürzt“, betonte der Trainer und ergänzte: „Wir stehen jetzt zumindest im engen Kontakt. Das war das erste Ziel, so nah wie möglich ran zu kommen.“
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