Rot-Weiß Oberhausen hat eine Woche vor dem Weihnachtsfest seinen Anhängern ein besonderes Geschenk gemacht und die Nachfolge von Dimitrios Pappas als RWO-Trainer festgelegt: Die Wahl fiel auf Interimstrainer Mike Terranova. Wie der Klub mitteilte, haben sich Aufsichtsrat, Vorstand und die Sportliche Leitung des Regionalligisten darauf verständigt, dass Terranova einen Vertrag bis zum 30. Juni 2022 erhält.
Die Entscheidung ist insofern eine Überraschung, weil der „Fußballgott“, wie er in Oberhausen genannt wird, im Sommer nach vier Jahren als Cheftrainer von RWO zum Saisonende der Spielzeit 19/20 zurückgetreten war. Der 44-jährige Fußballlehrer habe jedoch seinen Akku wieder aufgeladen und dem Verein seine Dienst auch über die Jahresfrist hinaus angeboten.
Sowohl Aufsichtsrat als auch Vorstand sehen seit der Übernahme des Kaders durch den Ex-Profi, der 233 Mal das Trikot mit dem Kleeblatt getragen hat und dabei 70 Treffer erzielte, eine positive Entwicklung, wie der Verein schreibt. „Mike hat wieder den Elan, den es auf der Cheftrainer-Position braucht, um erfolgreich arbeiten zu können“, erkennt RWO-Präsident Hajo Sommers stellvertretend für beide Gremien an. „Wir sehen im Zusammenspiel zwischen Trainer und Mannschaft etliche Fortschritte. Das lässt hoffen – auch für die kommende Saison. Wenn wir so eine Konstellation hinbekommen können, ist die Lösung alternativlos.“
Terranova hatte die Regionalliga-Mannschaft der Oberhausener am 11. Oktober wieder übernommen. Geplant war eigentlich nur eine interimsweise Übernahme, Terranova wollte eigentlich wieder in seinen Job im Nachwuchsleistungszentrum zurückkehren. Die Fans dürften sich freuen, dass er sich noch einmal anders entschieden hat.