Für Sandro Plechaty hätte der Mittwochabend nicht besser laufen können. Der 23-Jährige krönte seine starke Leistung mit einem Tor und einer Vorlage. Damit trug der Essener maßgeblich zum 2:0-Sieg bei der U23 von Borussia Mönchengladbach bei. Nachdem RWE die passive Fohlen-Reserve nach Belieben dominierte, aber reihenweise Chancen versiebte, fasste sich der Rechtsverteidiger in der 72. Minute ein Herz und erlöste sein Team mit einem strammen Distanzschuss. Es war der erste Saisontreffer von Plechaty. „Die Situation hat sich so ergeben. Eine kleine Lücke war da und dann habe ich einfach mal draufgeschossen. Ich hatte im ganzen Spiel schon ein gutes Gefühl. Es war ein schönes Tor“, beschrieb der Matchwinner seinen Debüt-Treffer.
Plechaty überzeugt in Mönchengladbach
Aber nicht nur aufgrund seiner beiden Scorer-Punkte gehörte Plechaty zu den besten RWE-Spielern im Grenzlandstadion. Nahezu unermüdlich beackerte der Neuzugang von Schalke II die rechte Außenbahn und hatte bereits in der ersten Halbzeit extrem viele Ballaktionen. Der Protagonist war zufrieden mit seiner eigenen Leistung: „Ich denke, dass ich sehr aktiv war. Insgesamt haben wir uns als Mannschaft schon in der ersten Hälfte viele Chancen herausgespielt, auch wenn der Gegner sehr tief stand. Das Tor war nur eine Frage der Zeit. Die Kunst ist immer dran zu bleiben und nicht zu hadern.“
Rechtsverteidiger ist selbstbewusst vor Homberg-Spiel
Am Samstag (14 Uhr) steht für RWE das nächste Auswärtsspiel an: Dann gastiert der Viertligist beim zuletzt formstarken VfB Homberg. Mit den Duisburgern hat RWE noch eine Rechnung offen: In der vergangenen Spielzeit kassierten die Essener kurz vor der Winterpause eine überraschende 0:2-Heimpleite gegen Homberg. Plechaty ist selbstbewusst. „Es ist möglich, dass Homberg genau so tief steht wie Gladbach. Darauf sind wir gut vorbereitet. Wenn wir an unserer Chancenverwertung arbeiten, denke ich, dass wir erneut als Sieger vom Platz gehen.“