Während noch unklar ist, ob die Fußball-Regionalliga West ab der kommenden Woche pausiert oder planmäßig weiterläuft, ist im Nordosten der Bundesrepublik ein Entschluss gefallen: Der Nordostdeutsche Fußball-Verband (NOFV) wird ab dem kommenden Montag (2. November) seinen Spielbetrieb vorerst einstellen. Das gab der Verband am Donnerstag bekannt.
Dies begründet der NOFV mit des ebenfalls am Montag in Kraft tretenden behördlichen Maßnahmenkataloges zur Bekämpfung der Corona-Pandemie. Auch die Regionalliga Nordost - die höchste Spielklasse im Verbandsgebiet - bleibt von der Entscheidung nicht ausgeschlossen. In dem 20 Klubs umfassenden Teilnehmerfeld tummeln sich Traditionsvereine wie unter anderen Carl Zeiss Jena, Chemnitzer FC oder Energie Cottbus.
Außerdem wird der Spielbetrieb in der Oberliga, den A-, B- und C-Junioren Regionalligen sowie der Frauen-Regionalliga eingestellt. Alle für das kommende Wochenende angesetzten Begegnungen sollen aber noch ausgetragen werden, solange es keine Ausnahmen, etwa durch positive Corona-Fälle, gebe, teilte der Verband mit. „Bezüglich der weiteren Vorgehensweise wird der Verband in der kommenden Woche per Videokonferenzen in den jeweiligen Spielklassen den Dialog mit den Vereinen suchen, schrieb der NOFV in einer Meldung.
Ebenso pausiert die Regionalliga Nord im Anschluss an das anstehende Wochenende. [article=503400]In der Regionalliga West ist derweil noch keine Entscheidung gefallen. Am Wochenende soll der Ball aber definitiv noch rollen.[/article] In der bayrischen Staffel wird am Wochenende ebenfalls gespielt. Am Montag wird dann entschieden, ob die Winterpause vorgezogen wird. In der Regionalliga Südwest steht eine Entscheidung über die weitere Vorgehensweise aus. (mit dpa)