Im Duell gegen TuRU blieb der erhoffte Befreiungsschlag auf Seiten des ETB aus. Stattdessen verlängerte sich die Negativserie der Schwarz-Weißen. „Ausfälle hin oder her. Festzuhalten bleibt, dass wir zwei Mal klassisch ausgekontert wurden und einfach nicht so richtig ins Spiel gekommen sind. Zum Ende hin haben sich die Jungs noch einmal zusammengerissen und gefangen. Das muss man lobend erwähnen. Insgesamt bleibt es aber eine enttäuschende Serie“, fasst Karl Weiß, 1. Vorsitzender beim ETB, die Geschehnisse vom vergangenen Spieltag zusammen.
Die derzeitige Situation der Schwarz-Weißen sieht alles andere als rosig aus: In neun Partien konnten lediglich acht Zähler gesammelt werden. Hinzu kommt, dass man dem Spiel des ETB anmerkt, dass ein echter Knipser in der Offensive fehlt. Nach einem guten Saisonstart der neuformierten Elf beträgt der Vorsprung auf einen Abstiegsplatz mittlerweile nur noch einen Punkt. Trainer Ralf vom Dorp bleibt aber zuversichtlich, dass es sein Team schafft, die Wende einzuläuten.
Ansätze, dass dies gelingen kann, zeigte seine Mannschaft in der Begegnung gegen TuRU. So steckte die vom Dorp-Elf nach einem zwischenzeitlichen 0:3-Rückstand nicht den Kopf in den Sand und bäumte sich noch einmal auf: „Es spricht für die Mannschaft, dass sie nochmal auf 2:3 herangekommen ist. Auch die Wechsel haben frischen Wind in die Partie reingebracht. Mit ein bisschen Glück hätte der Anschlusstreffer auch schon früher fallen können. Denn einmal wurde der Ball in letzter Not auf der Linie gerettet und das andere Mal hatten wir Pech, dass ein Kopfball an den Querbalken ging. So wäre nach hinten raus mehr Zeit gewesen das 3:3 zu machen. Das ist uns aber leider nicht mehr gelungen. Letztendlich waren es zu viele Fehler, die sich wiederholen.“
Auf dem Spielplan steht für den ETB bereits die nächste Englische Woche an. Zunächst wartet bereits am Mittwoch auf die Schwarz-Weißen das Auswärtsspiel gegen den TSV Meerbusch (19.30 Uhr, Sportpark Lenz), ehe es dann am Sonntag im Derby gegen den FC Kray geht (15 Uhr, Uhlenkrug). „Das Spiel gegen Kray habe ich noch nicht im Hinterkopf. Denn der Fokus liegt zunächst auf Meerbusch. Im Training am Dienstag werden wir über das Spiel sprechen und uns dementsprechend vorbereiten. Klar ist aber, dass wir gegen Meerbusch eine stabile Leistung bringen müssen, weil dieser Gegner schon sehr heimstark ist“, betont vom Dorp.