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VfL Bochum: Reis' "großer Kritikpunkt" und die Schlafmützigkeit

VfL-Trainer Thomas Reis.
VfL-Trainer Thomas Reis. Foto: dpa
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Der VfL Bochum gab bei Eintracht Braunschweig eine frühe 1:0-Führung aus der Hand und verlor am Ende mit 1:2 - und das in Überzahl. Trainer Thomas Reis ärgerte sich besonders über die Spielweise nach dem Braunschweiger Platzverweis.

Die erste Saisonniederlage war für den VfL Bochum bitter und kurios. Bitter, da die Mannschaft von Trainer Thomas Reis bei Eintracht Braunschweig keinesfalls die schlechtere war. Und kurios, da das Spiel in der 61. Minute eine beachtliche Wendung nahm.

Braunschweigs Torwart, der ehemalige Bochumer Felix Dornebusch, musste mit Rot vom Platz, nachdem er den Ball außerhalb des Strafraums mit der Hand berührte. Vorangegangen war allerdings eine Szene, in der Bochum das Spielgerät fair zur Eintracht spielte. Das schien Silvere Ganvoula, der Dornebusch arg in Bedrängnis brachte, nicht wirklich im Kopf gehabt zu haben.

"Wir haben versucht, das ein bisschen zu korrigieren, weil es eine sehr unglückliche Aktion war", sagte Reis über die Szene, aus der ein gefährlicher Freistoß für den VfL resultierte. Deshalb stellte Bochum daraufhin den Fairplay-Gedanken in den Vordergrund und passte abermals zurück zum BTSV. Doch so oder so: Die folgenden Minuten war Bochum in Überzahl. Diese nutzten die Gäste aber nicht aus.

VfL-Trainer Reis: Niederlage war nicht unverdient

Das war schließlich der "große Kritikpunkt" von Reis - "dass wir diese Überzahl ganz, ganz schlecht ausgespielt haben". Schon in der Pause musste er seine Mannschaft kurz daran erinnern, wieder Fußball zu spielen. Braunschweig hatte nach dem zwischenzeitlichen Ausgleich neuen Mut geschöpft. "Und dann geht das Spiel los, du machst den Gegner stark, verlierst Bälle unnötigerweise. Es war alles ein bisschen schlafmützig", so Reis über den Start in den zweiten Durchgang.

An dessen Ende schlussendlich die 1:2-Niederlage stand. "Ganz unverdient war diese Niederlage nicht, obwohl wir hätten bestehen können, wenn wir bessere Dinge umgesetzt hätten", haderte der 47-jährige Reis.

Die Chance auf die Wiedergutmachung bietet sich seiner Elf am nächsten Spieltag. Dann trifft Bochum auf Erzgebirge Aue (25. Oktober, 13.30 Uhr). gp/juh

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