Es ist hinlänglich bekannt, dass der FC Schalke 04 finanziell nicht auf Rosen gebettet ist. Der Vorstand um Jochen Schneider und Alexander Jobst erklärte zuletzt, [article=499668]Pläne für eine Ausgliederung voranzutreiben[/article], um den Verein besser aufzustellen. S04 ist einer der wenigen Fußball-Bundesligisten, die noch ein eingetragener Verein sind und dessen Profi-Abteilung nicht in eine Kapitalgesellschaft ausgegliedert worden ist.
Welche Pläne Schalke 04 auch immer verfolgen wird - einer, der in den vergangenen Jahren das Bild des Klubs prägte, zuletzt aber zurückgetreten ist, wird bei diesen keine Rolle spielen: Clemens Tönnies. Das stellte Schalkes Vorstand im "kicker" klar.
So habe der neue Weg keinerlei Bezug zu Tönnies - "weder in einem Amt noch als potentieller Investor", sagte Jobst. "Er hat im Sommer entschieden, von seinem Aufsichtsratsvorsitz zurückzutreten, und hat seitdem keine offizielle Funktion mehr auf Schalke." Und auch keine inoffizielle: "Er zieht keine Fäden im Hintergrund und will das auch gar nicht", fügte Jobst an.
Jobst glaubt an erfolgreiche S04-Zukunft
Dass Tönnies beim Bundesliga-Auftakt gegen Bayern München neben der Schalker Führungsriege im Stadion saß, habe für ein "verheerendes" Bild gesorgt, gab Jobst zu: "Wir wollten jedoch keine Diskussion vor den Kameras." Es entstand eine Botschaft, die mit der Realität nichts zu tun gehabt habe.
Jobst blickt lieber in die Zukunft - ohne Tönnies. "Wenn sich dieser große Verein mit seiner Kraft auf das Wesentliche besinnt und nach vorne blickt, dann sehe ich eine erfolgreiche Zukunft für Schalke", sagte der 47-Jährige weiter.
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