Die Partie gegen die Zweite des FC Schalke war Daniel Szczepankiewicz' zweiter Einsatz für den Wuppertaler SV. Schon beim 3:0 gegen Rot Weiß Oberhausen stand der Keeper in der Anfangsformation und hielt den Kasten sauber. Gegen die Knappen musste er zwar einen Gegentreffer hinnehmen, dennoch freute sich der 27-Jährige über den Sieg und sprach der gesamten Mannschaft ein Lob aus: „Die Jungs haben das stark gemacht. Wir mussten viel arbeiten heute, aber ich bin zufrieden.“
Szczepaniekwicz trifft mit Lübcke auf starke Konkurrenz
Nach einem sehr guten Jahr als Stammtorwart beim SV Straelen in der vergangenen Saison, inklusive Regionalliga-Aufstieg, schloss sich Szczepankiewicz den Wuppertalern in diesem Sommer an. Und dort trifft er mit Niklas Lübcke auf große Konkurrenz im Kampf um die Nummer eins im Tor.
„Ich arbeite jeden Tag hart und versuche die Chancen zu nutzen, die der Trainer mir gibt“, erklärt der gebürtige Pole, der vor gut drei Jahren nach Deutschland kam, um sich den Traum vom Fußball-Profi zu verwirklichen. Seine bisherigen Stationen in Deutschland: Bischofswerdaer FV 08, VFC Plauen und zuletzt SV Straelen. Jetzt ist Szczepankiewicz in Wuppertal angekommen. „Ich bin sehr froh, hier zu sein. Das ist mein nächster Schritt, um nach vorne zu kommen“, erzählt er.
Auch von Trainer Voigt bekam Szczepaniekwicz bereits ein Lob
„Daniel ist unheimlich ehrgeizig und positiv. Er ist ein echter Profi. Wenn man ihn sieht und mit ihm spricht, dann merkt man sofort, dass das ein fußballverrückter Kerl ist. Mal schauen, wohin sein Weg noch führen wird", sagte der WSV-Coach Alexander Voigt kurz nach der Verpflichtung des Schlussmannes.
Mit drei Siegen, zwei Unentschieden und drei Niederlagen steht der Wuppertaler SV momentan auf dem achten Tabellenplatz der Regionalliga West. „Es kann natürlich immer besser sein, aber wir haben viel Potenzial in der Mannschaft. Jeder muss sich hier zeigen und seine Leistung bringen – in jedem Spiel. Unser Ziel ist es, möglichst immer drei Punkte mitzunehmen“, stellt Szczepankiewicz klar.
Und die nächste Möglichkeit auf einen Dreier hat die Mannschaft am Samstag: Dann geht es im heimischen Stadion am Zoo gegen den amtierenden Meister SV Rödinghausen (14 Uhr). Wie schätzt der Torwart den kommenden Gegner ein? „Schwer zu sagen für mich, aber ich habe mitbekommen, wie die Regionalliga letztes Jahr lief. Auf jeden Fall eine starke Mannschaft, aber wir werden besser sein“, verrät Szczepankiewicz mit einem Augenzwinkern.
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