Beim 3:2-Sieg gegen Rot Weiss Ahlen war Amara Condé der Matchwinner bei Rot-Weiss Essen. Der Mittelfeldmotor erzielte in der 83. Minute mit einem Weitschuss aus 25 Metern das entscheidende 3:2. Ein Treffer der Kategorie „Tor des Monats“. Nach dem Abpfiff war der 23-Jährige erleichtert über den ersten Saisonsieg: „Es war ein schwieriges Spiel. Leider haben wir einfache Gegentore bekommen. Wir wollen teilweise zu schön spielen. Man muss auch mal den Ball hinten rausbolzen, um nicht in die Bredouille zu geraten.“
Das Tor gegen Ahlen war der erste Pflichtspieltreffer des Mittelfeldspielers seit dem 24. Januar, als er RWE zum 1:0-Sieg bei der U21 des 1. FC Köln schoss. „Intern wurde schon oft gesagt, dass ich mehr schießen muss. Am Anfang hatte ich eine Blockade, weil ich eher der Passgeber bin. Bereits vor dem Tor hatte ich mehrere Abschlüsse. Ich bin glücklich, dass es dann geklappt hat“, betonte der 23-Jährige.
Auch gegen Ahlen spielte der Regionalligist nur vor 300 Zuschauern. Bereits in den Heimspielen gegen den 1. FC Kleve, SC Wiedenbrück und Arminia Bielefeld musste der Verein auf die Unterstützung von mehreren Tausend Fans verzichten. Das letzte „normale“ Heimspiel bestritt Rot-Weiss am 28. Februar gegen den SV Lippstadt (3:1), als 8695 Fans an die Hafenstraße pilgerten.
Condé freut sich auf die Fan-Rückkehr
Falls die Corona-Fallzahlen in der Stadt Essen nicht drastisch ansteigen, wird RWE das kommende Heimspiel gegen die Zweitvertretung von Fortuna Düsseldorf (Fr, 02.10, 19.30 Uhr) vor 5000 Zuschauern austragen. Allerdings wird nur Dauerkarten-Inhabern der Zutritt zum Stadion gewährt. Einen Verkauf von Tageskarten wird es bis auf Weiteres nicht geben.
Condé freut sich auf die Rückkehr der Fans: „Das freut mich mehr als alles andere. Wir reden in der Mannschaft täglich darüber. Wir wollen, dass die Zuschauer wieder dabei sind. Das macht RWE aus. Die Unterstützung der Fans fehlt uns.“