In der Domstadt unterlag der Wuppertaler SV dem bislang unbesiegten Spitzenreiter Fortuna Köln trotz eines frühen Führungstreffers von Stürmer Marco Königs (12.) knapp mit 2:3 (1:1). Nachdem der WSV auch in der Woche gegen Fortuna Düsseldorfs Zweitvertretung keine Zähler einfahren konnte (0:3), belegt er nach vier Spielen den zehnten Platz des Regionalliga-Tableaus.
Den beiden Niederlagen gegen die Klubs aus dem Rheinland ging zunächst ein Sieg gegen Rot Weiss Ahlen (1:0) sowie ein Remis in Lippstadt voraus. Nach der Begegnung bei Fortuna Köln bewertete Wuppertals Sportlicher Leiter Stephan Küsters den Start in die Saison 2020/21. „Drei Punkte mehr auf dem Konto wären natürlich schön“, erklärte der 48-Jährige nach der knappen Niederlage im Südstadion, verwies dabei jedoch auch auf die aktuelle Liste an Ausfällen im Wuppertaler Team. „Man muss die Umstände beachten, wer da bei uns aktuell alles fehlt“, so der Sportchef weiter.
WSV nimmt positives aus der Niederlage in Köln mit
Auch gegen den Spitzenreiter, der durch stark agierende Wuppertaler vielleicht zum ersten Mal in dieser Saison vor ernsthafte Schwierigkeiten gestellt wurde, hatte der WSV vor allem im Defensivbereich einige Leistungsträger nicht mit an Bord. „Wir haben gegen Fortuna Köln eine sehr gute Leistung gezeigt. Mit vier Ausfällen in der Defensive haben uns Leistungsträger gefehlt. Da galt es, etwas zu improvisieren“, analysierte Küsters, der seine Mannschaft dabei dennoch auf „Augenhöhe“ mit dem derzeitigen Ligaprimus sah.
„Ich denke, dass man auf dieser Leistung absolut aufbauen kann“, lobte der Wuppertaler abschließend. Bereits am Mittwoch geht es für den Tabellenzehnten ins Duell mit dem SC Preußen Münster. Küsters: „Wir werden mit einem positiven Gefühl in die Begegnung mit Preußen Münster gehen.“