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Nach "bitterer" Finalpleite: Schermbeck schaut nach vorne

Schermbeck verlor im Westfalenpokalfinale gegen den RSV Meinerzhagen.
Schermbeck verlor im Westfalenpokalfinale gegen den RSV Meinerzhagen. Foto: Oleksandr Voskresenskyi
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Nein, die 0:2-Niederlage im Westfalenpokalfinale gegen den RSV Meinerzhagen hat der SV Schermbeck nicht so leicht verdaut. Sportchef Cem Kara ist mit der bisherigen Vorbereitung auf die Oberliga-Westfalen-Saison allerdings hochzufrieden - jetzt fehlt nur noch ein neuer Flügelstürmer. 

Die 0:2-Niederlage im Westfalenpokalfinale gegen den RSV Meinerzhagen beschäftigte den SV Schermbeck noch eine ganze Weile. Drei, vier Mal hat er sich das Spiel noch einmal angeschaut. "Ein sehr bitterer Tag", erinnert sich Cem Kara, der Sportliche Leiter Schermbecks. Weshalb?

Im Lager des SVS haderte man mit der Entstehung des 0:1, das per Strafstoß fiel. Schermbeck selbst hätte gerne in der zweiten Hälfte einen Elfmeter bekommen. Die Pfeife blieb stumm. Zudem scheiterte der Sportverein gleich dreimal am Aluminium. Es sollte einfach nicht sein. "Wir wünschen Meinerzhagen viel Erfolg. Ich hoffe, dass sie die Oberliga Westfalen in der DFB-Pokal-Runde gut vertreten werden", so Kara.

Eine klare Erkenntis war, dass Schermbeck im Laufe der zweiten Halbzeit immer stärker wurde. Und das macht Kara Mut. "Wir haben fast auf ein Tor gespielt, viele Chancen kreiert, aber das Glück war an dem Tag nicht auf unserer Seite", sagt er. Es zeigte sich, dass es beim SV Schermbeck unter dem neuen Trainerteam in die richtige Richtung geht. Chefcoach Sleiman Salha kam von der Reserve hoch, neben ihm die zwei Assistenten Christopher Pache und Richard Weber.

Schermbeck hat den Kreispokalsieg anvisiert

Kara erzählt: "Wir haben in den letzten vier Wochen viel gearbeitet. Das Trainerteam macht es sehr, sehr gut." Deshalb ist er auch überzeugt von der Qualität des SVS: "Wenn wir so weiterspielen und alle gesund bleiben, dann werden wir sehr viel Spaß haben. Sowohl am Trainerteam als auch an der Mannschaft." Die einzige offene Baustelle liegt auf den offensiven Außenbahnen. Ein weiterer Flügelstürmer fehlt im Kader. Hier sucht Kara einen Spieler.

Ein Ziel für die Oberliga-Saison gibt es indes noch nicht. Dazu muss sich Mannschaft und Trainerteam zunächst weiter finden. "Wir wollen auf jeden Fall attraktiven und guten Fußball spielen und dann wollen wir sehen, wo wir am Ende landen", sagt Kara.

Fest vor Augen hat Schermbeck derweil den Kreispokalsieg. Am Donnerstag steht das Halbfinale gegen die SpVgg Erkenschwick an, am Sonntag würde das Finale steigen. Mit einem Sieg würde sich Schermbeck für den Westfalenpokal qualifizieren. "Dann würde das Ziel sein, so weit wie möglich zu kommen", erklärt Kara. Es gilt ja schließlich noch eine Rechnung zu begleichen.

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