Schon Ende Juni haben die CSV Sportfreunde Bochum-Linden mit der Vorbereitung auf die neue Spielzeit in der Bezirksliga begonnen. „Wir wollten die Spieler nach der langen Pause behutsam an die hohe Belastung aus Training und Spiel heranführen“, erklärt Trainer Nico Brüggemann. „Die vergleichsweise geringe Anzahl an muskulären Verletzungen gibt uns da bisher Recht. Hoffen wir, dass es so bleibt.“
Das erste Pflichtspiel hat seine Mannschaft bereits bestritten. Allerdings verloren die Sportfreunde im Kreispokal Viertelfinale gegen den Ligakonkurrenten SV Phönix Bochum. „Das war mehr als ärgerlich“, hadert der 40-Jährige vor allem mit der Chancenverwertung seiner Mannschaft. Und auch die Gegentore seien absolut vermeidbar gewesen.
Alle Testspiele gewonnen
Ansonsten hat der CSV aber alle seine Testspiele nach der Corona-Pause siegreich gestalten können. Diese Ergebnisse, sowie die Resultate aus der Vorsaison, in der man den siebten Tabellenplatz belegte, gilt es Brüggemann zufolge nun zu bestätigen. „Wir gehen davon aus, dass die Liga trotz der zwei aufgestiegenen Vereine SW Wattenscheid 08 und SG Welper nicht schlechter geworden ist“, analysiert der SF-Coach die Bezirksliga Staffel zehn. „Altenbochum stellt seit Jahren eine mehr als starke Mannschaft, aber auch Heven, Weitmar und Günnigfeld haben sich namhaft verstärkt und auch andere Teams haben das Zeug, in diese Spitzengruppe hineinzukommen.“
Ein klares Saisonziel will Brüggemann Stand jetzt noch nicht formulieren, auch weil unter anderem mit Burak Yerli und Frederik Wiebel zwei Stammspieler den Verein in Richtung SG Wattenscheid 09 verlassen haben. Neu nach Bochum-Linden gekommen sind dafür, Jannik Bußmann (Heisinger SV), Frank Sonna (FC Wetter), Robin Bauer (SC Weitmar 45), Jeffery Büdeker (BW Oberhausen), Julius Niebusch (SpVgg Oelde), Chris Cirkel (CSG Westpark), Lars Rösner (TuS Hattingen), Frederik Glasner (Concordia Wiemelhausen II) und Dario Marks (Concordia Wiemelhausen A-Junioren). „Wir hoffen natürlich, dass die Neuverpflichtungen die Abgänge kompensieren können, sind diesbezüglich aber sehr positiv gestimmt.“
Autor: Dominik Oberholz