Es entscheidet sich in dieser Woche, ob der MSV Duisburg den direkten Wiederaufstieg in die 2. Liga feiern kann oder in Liga drei bleiben muss. Für die Zebras stehen zwei Spieltage an. Lange Zeit stand Duisburg auf dem ersten Tabellenplatz.
Mittlerweile ist der MSV nur noch Fünfter, sechs Punkte von der Spitze entfernt. Dabei wäre der Aufstieg wichtig für den klammen Klub. Wichtige Rettungsschirme drohen wegzufallen, wenn der Verein in der 3. Liga bleibt. [article=490236]Immerhin ist eine Insolvenz die "allerletzte Option", wie Präsident Ingo Wald jüngst erklärte.[/article]
MSV-Manager Ivo Grlic sagte gegenüber der "Bild"-Zeitung über die finanzielle Situation: "Die Lage ist unverändert ernst. Je schneller wir in die 2. Liga kommen, desto besser." Allerdings geht der 44-Jährige fest von einer Zweitliga-Rückkehr aus.
"Wir alle glauben dran, auch wenn wir es nicht mehr in der eigenen Hand haben", sagte Glic weiter. "Wir müssen unsere Aufgaben erfüllen." Und die nächste Aufgabe lautet: Bayern München II, der Spitzenreiter der Liga. Aber, so Grlic: "Unser Team hat das Zeug und die Leidenschaft, dort drei Punkte zu holen, auch wenn wir mit unserem Minikader auf der letzten Rille laufen."
Grlic über das Verletzungspech
Herbsmeister Duisburg hatte vor der coronabedingten Spielpause fünf Punkte Vorsprung auf Platz vier. Ob der Re-Start die richtige Entscheidung war, da wollte sich Grlic nicht festlegen.
"Fakt ist, dass wir viele Verletzte hatten und haben und mit der Punkt-Ausbeute nach der Corona-Pause nicht zufrieden sind", ergänzte er. "Aber unser Blick geht nach vorne – und da tut den Jungs die Unterstützung, die sie von vielen erhalten, gut. Und die, die im Moment auf uns draufhauen, sorgen dafür, dass wir noch enger zusammenwachsen."
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