Im Duell mit Osnabrücks Stürmer Anas Ouahim zeigte VfL-Bochum-Keeper Manual Riemann am 31. Spieltag der 2. Bundesliga erneut, dass er einer der besten Elfmetertöter der Liga ist. Der Flachschuss in die rechte Ecke war schon der 15. Strafstoß, den Riemann in 204 Partien abwehren konnte. Bei insgesamt 41 Versuchen gegen ihn ergibt das eine starke Quote von 36,6 Prozent.
Riemann stand in seiner Karriere bereits bei vier Zweitligisten unter Vertrag, wobei er sein Debüt im Mai 2007 für Wacker Burghausen gab. Am letzten Spieltag feierten die Bayern seinerzeit ein 5:1 gegen den SC Paderborn, Nachwuchskeeper Riemann spielte durch. Im Unterhaus konnte er sich jedoch erst sechs Jahre später beim SV Sandhausen etablieren. Dort erkämpfte er sich zu Beginn der Saison 2013/14 einen Stammplatz, den er bis zu seinem Wechsel nach Bochum nicht mehr hergab.
In jener Spielzeit parierte Riemann dann auch seinen ersten Zweitligaelfmeter. Er behielt im Duell mit FSV Frankfurts Denis Epstein die Oberhand und gleichzeitig den 3:0-Auswärtssieg fest. Seitdem ließ er 14 weitere Paraden folgen, wobei ihm der VfL Osnabrück in dieser Saison besonders zu liegen scheint. In zwei Spielen konnte Riemann zwei Strafstöße abwehren.
Andreas Luthe und Oliver Adler hinter Riemann
Auf den Plätzen zwei und drei der besten Zweitliga-Elfmeterkiller folgen Riemann übrigens ebenfalls zwei bekannte Keeper aus dem Revier. Der gebürtige Velberter Andreas Luthe parierte in 20 Versuchen satte zwölf Elfer, was unglaublichen 60 Prozent entspricht. Luthe spielte von 2001 bis 2016 in Bochum, durchlief dabei auch Teile der Jugendakademie. Heute steht er beim Erstligisten FC Augsburg unter Vertrag.
Auf Platz drei folgt Oliver Adler, der mit Rot-Weiß Oberhausen in der 2. Bundesliga spielte. In dieser Zeit wehrte er elf Strafstöße in 31 Versuchen ab. Adler beendete seine Karriere im Sommer 2009.
Die Daten stammen vom Portal Transfermarkt.de
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