Mit neun Saisontore ist Tom Boere der beste Schütze des KFC Uerdingen, sein Sturmkollege Osayamen Osawe war bislang dreimal erfolgreich. Damit ist das Duo für genau ein Drittel der 36 Treffer verantwortlich, die der KFC in dieser Spielzeit insgesamt erzielt hat.
Umso bitterer, [article=488321]dass sich Boere und Osawe am vergangenen Dienstag verletzt haben.[/article] Ersterer hatte sich kurzfristig vor dem Duell gegen 1860 München (1:3) abgemeldet, während Osawe gegen in der ersten Halbzeit verletzt ausgewechselt wurde.
Neun Spieler fehlen Uerdingen gegen Jena
Beide Angreifer zogen sich einen Muskelfaserriss zu und fallen nun „länger“ aus, wie die Krefelder am Samstag auf ihrer Homepage bekannt gaben.
Da die noch ausstehenden sechseinhalb Spieltage der 3. Liga jedoch innerhalb der kommenden drei Wochen zu Ende gespielt werden sollen, scheint es fraglich, ob das Duo in dieser Runde überhaupt noch einmal zum Einsatz kommen wird. "Das ist eine Hiobsbotschaft. Es bringt aber nichts, jetzt rumzuheulen“, sagte KFC-Trainer Stefan Krämer gegenüber der "Westdeutschen Zeitung" zu den beiden Ausfällen.
Zumal sich die Personalsorgen der Uerdingen bei weitem nicht auf Osawe und Boere beschränken. Denn auch Kevin Großkreutz, Kapitän Jan Kirchhoff, Lukas Königshofer, Roberto Rodriguez, Hakim Guenouche, Manuel Konrad sowie Rijad Kobiljar werden dem KFC beim Gastspiel in Jena nicht zur Verfügung stehen.
KFC-Trainer Krämer will vielleicht umstellen
Keine guten Vorzeichen also für die Grotenburg-Elf, die seit drei Partien auf einen Sieg wartet und sieben Punkte hinter dem Relegationsrang sowie acht Zähler über den Abstiegsrängen steht.
"Wir müssen uns überlegen, wie wir trotz der Ausfälle zu Chancen und zu Toren kommen", wird Trainer Krämer auf der Vereinshomepage zitiert. "Vielleicht müssen wir unser Spiel etwas umstellen. Wir werden in Jena aber eine Mannschaft auf den Platz bringen, die auch gewinnen kann."
Carl Zeiss Jena - KFC Uerdingen gibt es [url=spm_match_139522969]HIER[/url] im Liveticker