Wie groß sind die finanziellen Nöte von Schalke 04 durch die Corona-Krise wirklich? Die drohenden Verluste scheinen den Königsblauen sehr stark zu schaffen zu machen. Das verdeutlichen die Aussagen, die S04-Marketingchef Alexander Jobst am Mittwochabend in einem Facebook-Livestream noch einmal tätigte: "Die Lage ist in der Tat sehr ernst, sie ist sehr kritisch", hieß es da.
Der Klub, so Jobst, habe in der vergangenen Zeit erhebliche Investitionen in die Infrastruktur getätigt, insbesondere in die Erweiterung des Vereinsgeländes, das so genannte Projekt Berger Feld. Das könnte jetzt offenbar zu Engpässen führen. "Wir müssen aktuell Maßnahmen einleiten und Entscheidungen treffen, um unseren anstehenden Zahlungen nachkommen zu können", so Alexander Jobst.
Schalke 04 belohnt Dauerkarteninhaber, die ihre Tickets nicht zurückgeben
Dementsprechend prüfe der Verein derzeit, wo Liquiditätseinsparungen vorgenommen werden können, "wo es Sinn ergibt, die Bremse reinzuhauen, und wo nicht, um diese und auch die nächste Saison spielen zu können". Jobst hatte [article=479704]bereits Mitte März davon gesprochen,[/article] dass es für den FC Schalke 04 um nichts Geringeres als die Existenz des Klubs gehe.
Der 46-Jährige gab aber nicht nur eine düstere Prognose ab, sondern zeigte sich auch zumindest verhalten optimistisch: "Wir sind ein Stück weit zuversichtlich, dass wir Schalke 04 durch die Krise manövrieren können und am Ende gestärkt aus der Situation hervorgehen." [article=482731]Erst am Mittwoch hatte der Klub mitgeteilt[/article], dass unter anderem Dauerkarteninhaber, die ihr Ticket nicht zurückgeben wollen, als Dankeschön des Klubs ein Schalke-Trikot unter dem Motto #NurimWir erhalten sollen.
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