|
Rot-Weiss Essen
|
19:00 |
TSV 1860 München
|
Mal wieder ein Gegentor in der Nachspielzeit für den FC Kray. So sah es am vergangenen Wochenende beim Auswärtsspiel der Essener bei der SSVg Velbert aus. In der 93. Minute kassierte das Team von Trainer Kruppe den Ausgleich zum 2:2. "Wir haben schon sechs oder acht Punkte in der Nachspielzeit beziehungsweise in den letzten Minuten liegenlassen. Das verfolgt uns ein bisschen", trauert er den verlorenen Punkten hinterher.
Den Grund dafür sieht Kruppe im jungen Defensivverbund seiner Mannschaft. "Wir verteidigen dann oft zu naiv und die Gegentore fallen zu einfach. Es muss auch mal ausreichen, zwei Tore zu schießen, um ein Spiel zu gewinnen", beklagt er. Trotzdem sei er mit einem guten Gefühl aus Velbert nach Hause gefahren, da seine Mannschaft mehr für das Spiel getan habe als die SSVg. Das sei für einen Aufsteiger wie den FC Kray sehr positiv.
Lob für den Gegner TVD Velbert
Am Mittwoch kommt nun der TVD Velbert in die Kray Arena. Eine Mannschaft, die als 13. der Oberliga Niederrhein deutlich unter ihren Möglichkeiten spielt, wie Kruppe findet: "Vom Tabellenplatz her stehen sie viel zu schlecht da. Da ist eine unglaublich Qualität vorhanden, was das jüngste 1:1 gegen Monheim unterstreicht." Monheim rangiert immerhin auf dem zweiten Platz hinter Spitzenreiter SV Straelen.
Der Trainer des FC Kray hebt vor allem die individuelle Qualität des TVD hervor. "Da wird sehr viel Aufwand betrieben, um erfolgreich zu sein. Die haben kaum einen Spieler im Kader, der nicht Regionalliga gespielt hat. Und mit Kevin Zamkiewicz haben sie einen dazubekommen, der in den letzten Jahren über 30 Tore in der Landesliga gemacht hat", findet er lobende Worte für den Gegner. Kruppe freut sich mit seinem gesamten Team auf das erste Flutlichtspiel seit langem und hofft, dass ein paar mehr Zuschauer kommen als sonst. Die sollen nach Möglichkeit dann kein spätes Gegentor sehen. Fehlen wird definitiv der Gesperrte Philipp Schmidt (Gelb-Rot).
Autor: Johannes Staab
