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Was macht eigentlich ... der Ex-Bochumer Momo Diabang?

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Am Dienstag startet der VfL Bochum bei Arminia Bielefeld in das Pflichtspieljahr 2020. Der Wechsel von Mamadou Diabang von der Arminia an die Castroper Straße sorgte damals für Ärger.

Zahlreiche Spieler liefen für beide Vereine auf, unter anderem Delron Buckley, Stefan Kuntz und Giovanni Federico. Zu den Profis, die für beide Mannschaften bereits in der höchsten Spielklasse aktiv waren, zählt auch Mamadou „Momo“ Diabang. Heute spielt er in der Bezirksliga.

Das kommende Zweitliga-Aufeinandertreffen am Dienstag zwischen Arminia Bielefeld und dem VfL Bochum (18.30 Uhr/Sky) weckt Erinnerungen. Man denkt zurück an die Zeit, als beide Mannschaften in der Bundesliga aufeinandertrafen. Der frühere Stürmer Mamadou Diabang spielte sowohl für Bochum als auch für Bielefeld im Oberhaus. 2000 wechselte der gebürtige Senegalese vom FC Oberneuland zur Arminia. Nachdem er in 60 Meisterschaftsspielen 13 Tore für die Ostwestfalen erzielte, holte ihn Peter Neururer 2003 zum VfL Bochum. Für die senegalesische Nationalmannschaft lief er insgesamt siebenmal auf.

Noch heute ist der 41-Jährige im Fußball aktiv. Aktuell läuft er für den Bezirksligisten Türkgücü Gütersloh auf, den er bereits in der letzten Saison mit 25 Treffern in 24 Kreisliga-Spielen zum Aufstieg schoss. Eigentlich hatte er seine Karriere schon 2013 beendet. Im März 2015 schloss er sich allerdings dem Bielefelder Kreisligisten TuS Brake an. Im Anschluss trug er das Trikot von SC Hicret Bielefeld, FC Türk Sport Bielefeld und TuS Tengern.

Auf der Bielefelder Alm ging sein Stern am 15. März 2003 auf, als er gegen den FC Bayern München drei Tore erzielte. Am Ende der Spielzeit standen insgesamt zehn Treffer auf seinem Konto. Zahlreiche Vereine bekundeten anschließend ihr Interesse. Unter anderem meldete sich sogar der FC Bayern. Diabang erzählte einst in einem Interview mit der Zeitschrift „11 Freunde“, dass sich Uli Hoeneß bei seinem damaligen Teamkollegen Michael Sternkopf (spielte früher bei Bayern) über ihn erkundigt habe.

Das wohl wichtigste Tor im VfL-Trikot erzielte er in der Veltins-Arena am 19. Oktober 2003. Der VfL gewann 2:0 auf Schalke. Diabang sorgte per Kopf für die Vorentscheidung. Für den VfL absolvierte Diabang 35 Bundesliga-Partien, erzielte sieben Tore und legte einen Treffer auf. In der 2.Liga kam er nach dem nach dem Abstieg jedoch nur auf neun Spiele und ein Tor. 2017 bezeichnete er in einem Gespräch mit der „Neuen Westfälischen“ den Abschied von der Arminia im Nachhinein als „größten Fehler“ seiner Karriere: „In Bielefeld habe ich die beste Zeit als Fußballer erlebt und bin heute noch Hermann Gerland dankbar, der mich zur Arminia geholt hat.“

Obwohl er in Bochum nicht an seine Bielefelder Erfolge anknüpfen konnte, scheint das Verhältnis zu Neururer nicht gelitten haben. 2009 wäre Diabang dem Trainer fast zum MSV Duisburg gefolgt und absolvierte ein Probetraining an der Westender Straße. Zu einer Verpflichtung kam es jedoch nicht.

Obwohl seine Liebe zur Arminia bis heute ungebrochen ist, wird er das Spiel am Dienstag nicht besuchen. 2015 gab er in einem 11-Freunde-Interview preis, dass er die Alm nicht mehr als Zuschauer besuche: „Die Leute nehmen mir den Wechsel immer noch krumm.“ Als der Transfer bekannt wurde, ließ Trainer Benno Möhlmann ihn im folgenden Spiel zunächst auf der Bank. Beim Warmlaufen für den anstehenden Wechsel gab es ein riesiges Pfeifkonzert.

Autor: Jörn Duddeck

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