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Ex-VfL Profi Heiko Butscher im Interview
„Wir haben Bon Jovi gecovert“

Heiko Butscher, hier noch im Trikot des VfL Bochum (Foto: firo).
Heiko Butscher, hier noch im Trikot des VfL Bochum (Foto: firo).
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Fußballer interessieren sich nur für die Noten in Sportzeitungen. Heiko Butscher vom SC Freiburg jedoch kennt sich auch mit Musiknoten aus: Er spielt Schlagzeug wie ein Profi. Wir sprachen mit ihm über Rock, lange Haare und ... räusper... Bon Jovi. Heiko, es hat sich mittlerweile sogar bis zu uns herumgesprochen, dass Du Schlagzeug spielst.

Spielst du heute noch?

Ich komm nur relativ selten dazu. Das Schlagzeug steht daheim bei meinen Eltern in Dietmanns, im Hobbyraum. Heute fahre ich nach Hause, da werde ich bestimmt wieder ne halbe Stunde spielen. Ich setz mir dann Kopfhörer auf und mach irgendwas rein, was mir gerade gefällt, und spiele dazu.

Welche Musik hörst du zur Zeit?

Ich bin immer noch auf der Rockschiene. Zuletzt habe ich mir das neue Foo Fighters-Album gekauft.

Hörst Du noch was außer Rock?

Klar. Als ich früher „klassisches“ Schlagzeug gespielt habe, sind wir auch öfters mal mit dem Kirchenchor aufgetreten. Ich war damals auch Teil eines Symphonieorchesters, da haben wir die „Carmina Burana“ gegeben, von Carl Orff. Da habe ich vor allem Pauke gespielt. So hat sich ein Bezug zur Klassik aufgebaut. Es ist immer stimmungsabhängig. Manchmal höre ich drei Tage am Stück nur Klassik, und dann geht das wieder überhaupt nicht. Mir gefällt die Feinfühligkeit bestimmter klassischer Interpreten.

Zurück zum Rock. Angenommen, Du gehst mal auf ein Konzert und trinkst da ein paar Bier. Gibt’s da einen Konflikt mit Regeln, die der Trainer aufstellt?

In Bochum galt die Regel: Ab dem vierten Tag vor dem Spiel um 23 Uhr zu Hause sein. Natürlich war es kein Problem, wenn du ins Kino gehst und erst um 23.30 Uhr daheim warst. Aber wenn du um 23.30 Uhr besoffen in irgendeiner Disco abhängst, dann gibt es Sanktionen. Beim SC heißt die Devise „Professionelles Verhalten“, was im Grunde das Gleiche beinhaltet. Eigentlich versteht es sich ja von selbst, dass man sich drei oder vier Tage vorm Spiel in der Stadt keine zehn Bier reinkippt.

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