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WSV: Klage vorm Arbeitsgericht eingereicht
Oppermann fristlos gekündigt

WSV: Klage vorm Arbeitsgericht eingereicht
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Wenn man die WSV-Verantwortlichen in der jüngeren Vergangenheit nach den Ausfällen fragte, wurde immer auch der Name Lucas Oppermann genannt.

Tatsächlich befindet sich der Allrounder derzeit noch in der Reha, auf eine Rückkehr des 22-Jährigen baut man bei den Bergischen aber nicht mehr. Ganz im Gegenteil: Oppermann erhielt vor kurzem die fristlose Kündigung vom WSV! "Ich werde mich dazu nicht äußern, das geht die Öffentlichkeit nichts an", will sich WSV-Manager Carsten Pröpper die gute Stimmung nicht gleich nach seiner Rückkehr aus dem Urlaub vermiesen lassen.

Auskunftsfreudiger zeigt sich da schon Oppermann: "Ich war geschockt, als ich davon erfahren habe. Mit mir hat auch niemand offen gesprochen. Es gab schließlich auch keinen Anlass für eine Kündigung." Ähnlich sieht es sein Rechtsanwalt Stefan Keute. "Die Gegenseite hat die Kündigung trotz einer Aufforderung von uns nicht begründet. Es gab nur ein paar Andeutungen, zum Beispiel soll eine Arbeitsunfähigkeits-Bescheinigung zu spät eingereicht worden sein", berichtet der Experte für Sport- und Arbeitsrecht. Sein Fazit: "Für eine fristlose Kündigung reicht das nicht aus."

Entsprechend reichten Oppermann und sein Rechtsbeistand unter der Woche beim Arbeitsgericht Wuppertal eine Klage ein. Ein Verhandlungstermin steht noch nicht fest, dieser könnte aber für November festgesetzt werden. Es sei denn, es kommt doch noch zu einer außergerichtlichen Einigung. Doch die scheint angesichts der Wuppertaler Blockadehaltung nicht in Sicht. Keute: "Es gab schon ein Vergleichsgespräch mit dem WSV, das hat aber nicht zu einem Ergebnis geführt."

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