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"Duisburg ist etwas Besonderes" - Pledl glaubt noch an das Wunder

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Thomas Pledl (rechts) glaubt noch an die Rettung des MSV Duisburg.
Thomas Pledl (rechts) glaubt noch an die Rettung des MSV Duisburg. Foto: firo
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Nach dem 1:1 gegen den SV Waldhof Mannheim steht der MSV Duisburg mit mehr als nur einem Bein in Liga vier. Thomas Pledl gibt die Hoffnung nicht auf.

War das die letzte Chance auf den Klassenerhalt? Am Freitagabend verspielte der MSV Duisburg eine 1:0-Führung gegen den SV Waldhof Mannheim, musste sich am Ende mit einem 1:1 begnügen. Zu wenig. Denn der Rückstand auf das rettende Ufer beträgt fünf Spieltage vor Schluss stolze sieben Punkte.

Nach dem Spiel versammelte Boris Schommers noch einmal seine Mannschaft in einem Kreis. Lautstark redete er auf sie ein. Was er sagte, können wir nur erahnen. Die Gesichter seiner Spieler wirkten jedenfalls leer. Haben sie die Hoffnung aufgegeben?

"Es tut brutal weh. Ich glaube, wir hätten mehr als einen Punkt verdient gehabt. Wir waren die klar bessere Mannschaft. Im Endeffekt macht Mannheim aus eineinhalb Chancen ein Tor. Wir stehen mit einem Punkt da", sagte Thomas Pledl bei Magenta und betonte: "Es ist ein Tick zu wenig, es ist zwar rechnerisch alles möglich. Aber wir wissen selbst, dass in fünf Spielen alles für uns laufen muss. Aber ich finde man hat gesehen, dass wir an uns glauben, dass wir es schaffen können. Schade, dass wir uns nicht belohnen konnten."

Ich denke, dass in so einer Situation nach den letzten zwei Spielen an einem Freitagabend 16.000 im Stadion sind zeigt, dass Duisburg etwas Besonderes ist, dass die Fans hinter uns stehen

Thomas Pledl

Dabei zeigten die Zebras eine der besten Saisonleistungen. Gerade in Halbzeit eins waren sie die bessere Mannschaft. Trotzdem reichte es gegen einen Mitkonkurrenten im Abstiegskampf nicht zu einem Sieg. Woher kommt also der letzte Glaube an den Klassenerhalt?

"Es ist schwer", gestand Pledl und erklärte: "Wir wissen, in welcher Situation wir stecken. Wir brauchen wohl fünf Siege aus den letzten fünf Spielen. Aber ich glaube, wenn man die Art und Weise gesehen hat, wie wir gespielt haben, wie wir füreinander da waren, wie wir gekämpft haben, zeigt das, dass wir zu hundert Prozent da sind und dran glauben. Auch wenn es außen nicht mehr viel tun, wir glauben an uns."


Im Stadion war der Glaube noch da. Trotz der nahezu aussichtslosen Lage, wurde der MSV Duisburg lautstark von seinen Fans unterstützt. Das imponierte auch Pledl: "Die Stimmung war top. Ich denke, dass in so einer Situation nach den letzten zwei Spielen an einem Freitagabend 16.000 im Stadion sind zeigt, dass Duisburg etwas Besonderes ist, dass die Fans hinter uns stehen."

Womöglich bald auch in Liga vier.

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