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Stürmerfrage wieder offen – Dabrowski freut sich für Doumbouya

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Foto: Thorsten Tillmann.
Moussa Doumbouya traf in Verl. Foto: Thorsten Tillmann
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Drittligist Rot-Weiss Essen musste sich beim SC Verl mit einem 1:1-Remis begnügen. Den einzigen Treffer für RWE erzielte Moussa Doumbouya.

Das Spiel zwischen dem SC Verl und Rot-Weiss Essen hatte in der zweiten Halbzeit viel zu bieten und war nichts für schwache Nerven. Einer der Protagonisten war Essens Moussa Doumbouya. Der Mittelstürmer erzielte in der 58. Minute die Führung für RWE.

Weil Verl allerdings durch einen mehr als strittigen Elfmetertreffer von Nicolas Sessa (69.) noch der Ausgleich gelang, reichte der dritte Doumbouya-Treffer in dieser Saison "nur" zu einem 1:1-Unentschieden.

Dass der bullige Angreifer überhaupt in der Startelf von RWE stand, war für viele Fans eine Überraschung. Schließlich spielte Doumbouya zuletzt im Oktober 2023 in der 3. Liga von Beginn an. Damaliger Gegner: der SC Verl. Essens Nummer 29 bekam den Vorzug vor Leonardo Vonic, den die meisten Zuschauer für den gesperrten Ron Berlinski in der Startelf erwartet hatten.

Doch RWE-Cheftrainer Christoph Dabrowski vertraute auf sein Bauchgefühl – und wurde belohnt. Zwar war Doumbouya wenig ins Spiel eingebunden und agierte lange glücklos, aber im entscheidenden Moment war er zur Stelle und traf zum 1:0 für die Gäste.


Nachdem der Neuzugang vom FC Ingolstadt bereits am Mittwochabend beim Niederrheinpokal-Viertelfinale in Uerdingen (3:1) in der Nachspielzeit erfolgreich war, folgte nun der zweite Pflichtspieltreffer in Folge. Das war dem 1,88-Meter-Mann im RWE-Trikot zuvor noch nicht gelungen.

Am Potenzial, dass er die Bälle fest macht, müssen wir noch arbeiten. Da erwarte ich schon, dass er mit seiner Körperlichkeit noch mehr Bälle fest macht und in die Spielfortsetzung kommt. Das 1:0 war dann auch fantastisch von Harenbrock vorbereitet. Ich freue mich, dass Moussa nach dem Pokaltor nochmal einen draufgesetzt hat.

Christoph Dabrowski über Doumbouya.

Entsprechend freute sich Dabrowski nach dem Abpfiff, dass sein Schützling das Vertrauen rechtfertigen konnte: "Am Mittwoch ist er nach seiner Einwechslung in Uerdingen sehr gut ins Spiel reingekommen und hat auch ein schönes Kopfballtor gemacht. Es war einfach an der Zeit, ihm das Vertrauen von Anfang an zu schenken. Er kam zu Beginn nicht wirklich in die Partie, es war auch nicht einfach. Am Potenzial, dass er die Bälle fest macht, müssen wir noch arbeiten. Da erwarte ich schon, dass er mit seiner Körperlichkeit noch mehr Bälle fest macht und in die Spielfortsetzung kommt. Das 1:0 war dann auch fantastisch von Harenbrock vorbereitet. Ich freue mich, dass Moussa nach dem Pokaltor nochmal einen draufgesetzt hat."

Die Stürmerfrage scheint bei Rot-Weiss Essen jetzt so offen wie lange nicht mehr zu sein. Eigentlich war Vonic die klare Nummer eins, Berlinski der Herausforderer und Doumbouya die Nummer drei.

Das hat sich in den vergangenen Wochen geändert, sodass Doumbouya wohl auch beim kommenden Heimspiel gegen Borussia Dortmund II (17. März, 13.30 Uhr) von Beginn an auflaufen darf.

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