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Nach Dresden-Remis – Sorgen um Götze und Tränen bei Young

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Musste verletzt raus: Felix Götze. Foto: Thorsten Tillmann
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Drittligist Rot-Weiss Essen erkämpfte sich bei Dynamo Dresden ein 2:2-Remis. In der Nachspielzeit gab es jedoch einen Wermutstropfen.

Es war die wichtigste Nachricht der Woche bei Rot-Weiss Essen: Am Donnerstag gab der Verein bekannt, dass der Vertrag mit Cheftrainer Christoph Dabrowski um zwei weitere Jahre bis 2026 verlängert wurde.

Nur zwei Tage später ging für RWE und Dabrowski der Liga-Alltag weiter – und wie. Die Rot-Weissen gastierten zum Spitzenspiel bei Dynamo Dresden vor 30.387 Zuschauern im Rudolf-Harbig-Stadion.

Eine absolut wilde Partie endete nach 98 Minuten 2:2-Remis. RWE ging zweimal in Führung, aber Tom Zimmerschied glich zweimal aus. Die Gäste konnten sich bei ihrem überragenden Torwart Jakob Golz bedanken, der den wichtigen Zähler mit mehreren Glanzparaden festhielt.

Trotz des Punktgewinns war die Stimmung im Essener Lager nach dem Abpfiff etwas bedrückt. Der Grund: Abwehrchef Felix Götze wurde in der Nachspielzeit von Dresdens Jakob Lemmer brutal am Kopf erwischt und musste mit stark blutender Platzwunde abtransportiert werden.

"Ich habe es aus der Ferne gesehen und kann noch gar nicht viel dazu sagen. Ich glaube, es ist ein Cut da und hoffe natürlich, dass nicht irgendwelche Knochenbrüche vorhanden sind und Felix keine schwerwiegende Verletzung davongetragen hat", betonte Dabrowski nach dem Abpfiff beim "Magenta"-Interview.

Wahre Größe bewies der Essener Fußballlehrer, als er Isaiah Young beim anschließenden Kreis in die Mitte holte und ihn vor allen anderen Spielern aufbaute. Flügelflitzer Young hatte vor dem 2:2 gepatzt und nach dem Abpfiff ein paar Tränen vergossen. Für Dabrowski war es eine Selbstverständlichkeit: "Fehler gehören zum Sport dazu. Er hat sich sehr über das zweite Gegentor geärgert. Er ist ehrgeizig ohne Ende, aber wir gewinnen, verlieren und spielen Unentschieden zusammen."

Wir haben uns gefreut, dass wir bei einem sehr schweren Auswärtsspiel gegen einen bockstarken Gegner etwas Zählbares mit nach Essen nehmen. Das ist nicht selbstverständlich. Die Mannschaft hat sich den Punkt redlich verdient, auch wenn das Quäntchen Glück dabei war, weil Dresden sehr dominant war.

Christoph Dabrowski.

Zurück zum Sportlichen: Über das 2:2 beim Aufstiegsfavoriten war der 45-jährige Ex-Profi glücklich. RWE rangiert somit nach 27 Partien auf Rang sechs und bleibt weiter oben dran: "Wir haben uns gefreut, dass wir bei einem sehr schweren Auswärtsspiel gegen einen bockstarken Gegner etwas Zählbares mit nach Essen nehmen. Das ist nicht selbstverständlich. Die Mannschaft hat sich den Punkt redlich verdient, auch wenn das Quäntchen Glück dabei war, weil Dresden sehr dominant war. Wir haben alles reingehauen und hatten einen überragenden Torwart im Tor."

In der kommenden Woche (2. März, 16.30 Uhr) steht für Rot-Weiss Essen die nächste Drittliga-Partie auf dem Programm. Dann reist der starke Aufsteiger SpVgg Unterhaching an die Hafenstraße.

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